15.11.2020, 12.55 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Volkstrauertag: Coronabedingt stilles Gedenken am Ehrenmal

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Die Führungen der Löschzüge Cronenberg (re.) und Hahnerberg (li.) sowie CHBV-Vize Ralf Kiepe (mi. li.) und Mandred Stader bei der stillen Kranzniederlegung zum Volkstrauertag am Ehrenmal Cronenberg. | Foto: Meinhard Koke

Am heutigen Sonntag, 15. November 2020, wird alljährlich der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage fällt das Gedenken jedoch noch stiller aus als üblich: Alle Veranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages in Wuppertal sind abgesagt.

Ebenso wie anderswo in der Stadt stille Kranzniederlegungen ohne Einladungen erfolgten, war das heute Vormittag auch am Ehrenmal Cronenberg so: Nachdem der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) die traditionelle Feierstunde abgesagt hatte, legten Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren Cronenberg und Hahnerberg sowie des CHBV Kränze an der Dörper Gedenkstätte nieder.

Sonst versammeln sich alljährlich Vertreter der Cronenberger Bezirksvertretung, der Bürgervereine sowie der Dörper Vereine am Ehrenmal, um der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die Feierstunde wird stets von Sängern Cronenberger Männerchöre und dem Posaunenchor Cronenberg musikalisch umrahmt. Neben geistlichen Worten formulieren dabei seit ein paar Jahren auch alljährlich Schüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums ihre im Unterricht erarbeiteten Gedanken zu dem stillen Feiertag.

Der Heimat- und Bürgerverein hat angekündigt, anstelle der Feierstunde eine Spende an das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz zu leisten.