03.12.2020, 16.38 Uhr   |   Juri Lietz   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Jung für Alt: Grundschul-„Lichter der Hoffnung“ fürs Altenzentrum

Artikelfoto

Carolin Wagner und Ganztagsleiterin Jutta Erdmann vom Ganztag der Hermann-Herberts-Grundschule überreichten die Lichter der Hoffnung stellvertretend. | Foto: Juri Lietz

Auch für die Menschen im Evangelischen Altenzentrum Cronenberg am Eich bedeutet der nun weiter andauernde zweite Lockdown wieder viele Einschränkungen. Es kann weniger Besuch vorbeikommen, noch dazu setzt nun im Herbst die Dunkelheit früh ein. Das brachte die Hermann-Herberts-Grundschule auf die Idee, ein „Licht der Hoffnung“ zu setzen.

Die Kinder aus dem offenen Ganztag der Dohrer Grundschule schritten begeistert zur Tat: „Sie waren Feuer und Flamme und haben sofort mitgebastelt“, berichtet Ganztags-Mitarbeiterin Carolin Wagner zur CW. Die rund 100 beteiligten Grundschüler erstellten kleine Teelichter samt eines ermutigenden Spruches für alle 80 Bewohner des Altenzentrums. Carolin Wagner möchte damit erreichen, dass in dieser schwierigen Zeit „die Kleinsten an die Ältesten denken“ – und zumindest die beiden Ganztags-Gruppen waren begeistert.

Die Kinder fragten gespannt, wann die kleinen Geschenke denn ankommen würden. Als Carolin Wagner und Ganztagsleiterin Jutta Erdmann die Lichter überreichten, gab es spontan Applaus am Altenzentrum: Viele der Bewohner waren an die Tür gekommen oder hatten ihr Fenster geöffnet, um dabeizusein, auch wenn die Kinder pandemiebedingt nicht persönlich dort sein konnten.

Nun steht in jedem Zimmer ein „Licht der Hoffnung“ – ein echt starkes Corona-Zeichen von den Kleinsten an die Ältesten, großes Kompliment an die Cronenfelder Straße!