15.05.2021, 13.51 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Filmdreh zu Hitler-Tagebüchern: L74 am Sonntag voll gesperrt

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Moritz Bleibtreu (l.) spielt Kunstfälscher Konrad Kujau, Lars Eidinger (M.) als „Stern“-Reporter Gerd Heidemann und Sinje Irslinger als Jungredakteurin Elisabeth Stölzl vom Magazin „STERN“. | Foto: TVNOW/Wolfgang Ennenbach.

Am morgigen Sonntag, 16. Mai 2021, wird die L74 zum Teil gesperrt: Im Abschnitt zwischen der Straße Am Jacobsberg und dem Sonnborner Ufer wird die Landesstraße zwischen 6 und 22 Uhr in beiden Fahrtrichtungen nicht befahrbar sein. Grund sind Filmarbeiten für die Serie „Faking Hitler“ auf der Straße entlang der Wupper:

Nach dem großen Erfolg des gleichnamigen Podcasts wird die Geschichte um die gefälschten Hitler-Tagebücher nun als Sechster verfilmt. Mit dem Abdruck der angeblichen Tagebücher von Adolf Hitler erlebte das Magazin „stern“ im Jahr 1983 einen der größten Medienskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte: Der „stern“, allen voran sein Reporter Gerd Heidemann, waren dabei dem Kunstfälscher Konrad Kujau aufgesessen.

UFA Fiction produziert den Sechsteiler für TVNOW, das Streamingportal von RTL Deutschland. Die Serie, für die kürzlich in Düsseldorf die Dreharbeiten begannen, ist prominent besetzt: Lars Eidinger spielt den „stern“-Reporter Gerd Heidemann und Moritz Bleibtreu verkörpert den Kunstfälscher Konrad Kujau. Zudem ist neben Daniel Donskoy auch „Tatort”-Kommissar Ulrich Tukur als Vater von Jung-Redakteurin Elisabeth Stölzl (Sinje Irslinger) mit von der „Faking Hitler“-Partie. Regie führen Wolfgang Groos und Tobi Baumann.

Neben Düsseldorf und Wuppertal sind weitere Drehtage im gesamten Raum NRW und Hamburg geplant. Die Serie soll laut UFA Fiction Ende des Jahres via TVNOW gestreamt werden können. Die L74 bleibt übrigens trotz der Dreharbeiten morgen für Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sowie Notärzte jederzeit passierbar. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert.