20.08.2021, 12.32 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Erster Schultag 2021: Ohne Gesang, dafür aber wieder mit Eltern

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Die i-Dötzchen der Klasse 1a an der Hermann-Herberts-Grundschule. | Foto: Meinhard Koke

Sicherlich konnten viele es gar nicht erwarten, dennoch dauerte es etwas länger: Ein Tag nach dem Ferienende in NRW war am gestrigen Donnerstag auch für die Erstklässler im Land der Schulstart. Nach Gottesdiensten in der Pfarrkirche Hl. Ewalde erlebten dabei 52 Kinder (eines weniger als im letzten Jahr) ihren ersten Schultag an der Hermann-Herberts-Grundschule. Leiterin Claudia Metzenauer begrüßte die ABC-Schützen der beiden ersten Klassen coronabedingt mit zwei getrennten Feierlichkeiten in der Turnhalle an der Cronenfelder Straße. Natürlich waren dabei Masken Pflicht, zudem musste man nachweisen, genesen, geimpft oder getestet zu sein, und auch musste der Gesang der Patenklasse 4a vom Band abgespielt werden. Immerhin waren diesmal beide Elternteile dabei – im vergangenen Jahr durfte nur die Mama oder der Papa mit zu der Begrüßung. Auch der „Sonnentanz“ der Drittklässler unterlag keinen Beschränkungen, beste Voraussetzungen für ein „wolkenloses“ Schülerleben also – „die 3a hat alles dafür getan“, zeigte sich Schulleiterin Metzenauer überzeugt.

Allgemein wurden in diesem Jahr weniger Schüler eingeschult als noch 2020. An der Rottsieper Höhe wurden 49 i-Dötzchen am Donnerstag empfangen, im vergangenen Jahr waren es noch 53 gewesen. Auf drei ABC-Schützen weniger musste man sich an der Küllenhahner Straße einstellen, hier gab es ebenfalls „nur“ 53 i-Dötzchen (56). Lediglich an der Grundschule Hütterbusch lief der Trend anders herum: Hier gab es in diesem Jahr 53 neue Erstklässler, letztes Mal waren es Am Hofe noch 52 gewesen.

Die Zahl der Fünftklässler an der Friedrich-Bayer-Realschule blieb hingegen gleich (150), im Carl-Fuhlrott-Gymnasium gibt es mit 165 Fünfern eine Klasse weniger (192). Die Erich-Fried-Gesamtschule begrüßte mit 174 Sextanern mehr als 2020 (162).

Wie jedes Jahr versorgten die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) und die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) die insgesamt 3.372 i-Dötzchen in der ganzen Stadt mit Brotdosen (AWG) und Trinkflaschen (WSW). „Dieser gemeinsame Willkommensgruß hat das Ziel, dass Kinder so früh wie möglich lernen, Abfall zu vermeiden“, erklärt WSW-Vorstandschef Markus Hilkenbach. „Brotdose und Trinkflasche können ganz konkret dabei helfen, auf unnötige Verpackungen zu verzichten“, weiß darüber hinaus AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach zu ergänzen.