18.09.2021, 12.19 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Corona-Wochenbilanz: Wuppertal-Inzidenz geht langsam zurück

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Einen leichten Abwärtstrend bemerkt man nicht nur bei der Landesinzidenz, die in dieser Woche von 103,3 am vergangenen Samstag auf 77,7 heute sank. Vielmehr geht auch die in Wuppertal zurück, auch wenn diese NRW-weit zu den höchsten gehört. Allerdings nahmen im Laufe der vergangenen Woche die schweren Covid-Fälle wieder zu.

Laut unserer Corona-Wochenbilanz vom 10. September 2021 bis zum gestrigen Freitag, 17. September 2021, sank die Zahl der aktuell Infizierten in der Stadt von 1.453 auf nunmehr 1.245 Fälle – das ist ein Minus von knapp 14,5 Prozent.

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Entsprechend schrumpfte auch die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen: Sie sank von 747 Fällen in der Vorwoche auf 600 Neu-Fälle am gestrigen Freitag. Somit reduzierte sich die Wuppertal-Inzidenz von 208,4 am 10. September auf heute „nur noch“ 162,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.

Auch positiv: Kein Todesfall in den letzten sieben Tagen

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) rangiert die Wuppertal-Inzidenz am heutigen Samstag auf Platz 2 (1) der 53 Städte und Kreise in NRW, „Spitzenreiter“ ist der Kreis Lippe (166,9) vor Wuppertal und Leverkusen (139,1). Die niedrigste NRW-Inzidenz wird aus Kleve mit 31,9 gemeldet. Die Nachbarn in Solingen liegen mit 55,3 auf Platz 44 und die in Remscheid mit 56,5 auf Platz 42. Im Landesschnitt beträgt die Inzidenz 77,7 (103,3). Die Wuppertal-Inzidenz rutschte bundesweit auf Platz 9 (5) ab, in Front liegen der Landkreis Traunstein (221,4), der Kreis Berchtesgadener Land (193,7) und Bremerhaven (192,0).

Eine weitere positive Nachricht in dieser Woche: In den letzten sieben Tagen gab es keinen neuen Todesfall mit/an dem Virus (Vorwoche: 2) – die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle seit Pandemie-Ausbruch liegt damit unverändert bei 494 Wuppertalern.

Mehr schwere Covid-Fälle auf den Intensivstationen

Die Zahl der schweren Covid-Fälle weist hingegen einen Aufwärtstrend auf: Laut DIVI-Intensivregister lagen am Freitag 17 (14) Corona-Patienten auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser, davon müssen 10 invasiv beatmet (6) werden. Die insgesamt 150 Intensivbetten in der Stadt sind derzeit also zu 11,3 Prozent (9 Prozent) mit Covid-Patienten belegt. In NRW beträgt die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz 1,7, der Anteil der Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten beträgt 8,07 Prozent.

Wie die Infektionszahlen etwas fielen, sank auch die Zahl der Personen in Quarantäne: Sie reduzierte sich von 3.310 Wuppertalern (10. September) auf 2.628 Personen gestern – das ist ein Minus von über 20 Prozent. Davon in häuslicher Isolation waren 342 Haushaltsangehörige (687) sowie 135 Kontaktpersonen (345). 997 Wuppertaler (990) befanden sich gestern unter anderem freiwillig in Quarantäne.

Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in der Stadt kletterte nun auf 24.305 Wuppertaler. Wieder genesen sind davon 22.566 Betroffene.