20.10.2021, 15.02 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Diakonie: Vor-Ort-Hilfe in der Kohlfurth jetzt im Container

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In diesem Büro-Container auf dem Areal der Bergischen Schützengilde St. Sebastianus e.V. an der Kohlfurther Brücke 79 bietet die Diakonie Wuppertal neuerdings ihre Beratung für Hochwasser-Betroffene an | Foto: privat

Mittlerweile drei Monate nach dem Juli-Hochwasser berät die Diakonie Wuppertal auch weiterhin die Betroffenen in der Kohlfurth. Nun sind die Diakonie-Helfer in ein Container-Büro auf dem Gelände der Schützengilde an der Kohlfurther Brücke 79 zu finden.  Bis mindestens Ende des Jahres stehen sie hier jeweils mittwochs von 16 bis 18 Uhr sowie freitags von 15 bis 17 Uhr zur Beratung zur Verfügung.

Zudem bietet die Diakonie nach den Herbstferien einen Gesprächskreis für Betroffene an: Ob für die komplexe Antragsstellung an das Land NRW oder auch den gegenseitigen Austausch und die Unterstützung – alle Hochwasser-Betroffenen aus der Kohlfurth oder auch dem Morsbachtal sind hier willkommen. Das Kohlfurther Container-Büro ist unter Telefon 974 441 12 oder unter 01 63 / 697 44 43 zu erreichen.

Rund ein Drittel der Spendengelder ausgeschüttet

Laut Diakonie wurden von den 1,3 Millionen Euro Spendengeldern in einer ersten Soforthilfe bislang 380.000 Euro an 170 Haushalte ausgeschüttet worden. Stark betroffene Haushalte werden jetzt in einer erweiterten Hochwasserhilfe unterstützt: 16 Folgeanträge, so die Diakonie, liegen bereits vor – „jeden Tag treffen neue ein“, berichtet Bärbel Hoffmann und unterstreicht: „Wir wissen um die vielschichtige Belastung, den Stress und die Sorgen der Betroffenen. Uns ist wichtig, dass wir sie so lange begleiten werden, wie es nötig ist“.

Alle bisherigen CW-Berichte rund um das Juli-Hochwasser sind hier aufrufbar.