25.10.2021, 08.26 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach den Herbstferien: Die Wuppertal-Inzidenz springt über 70

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Nach den Herbstferien hat sich die Anzahl der aktuell Infizierten in Wuppertal stark erhöht. Da die Zahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI) aktuell stark von denen der Stadt abweichen, orientieren wir uns an den Wuppertaler Angaben, die stündlich aktualisiert werden.

Demnach sind zum heutigen Montag, 25. Oktober 2021, 399 Personen (313) als infiziert registriert – das ist ein neuerliches Plus von 86 Fällen (+7). Auch die Sieben-Tage-Fallzahl hat sich laut Stadt Wuppertal übers Wochenende stark erhöht, und zwar um 54 Neuinfektionen (+23) auf jetzt 257 Fälle (203) – das ist ein Plus von rund 27 Prozent. Am gestrigen Sonntag wurden keine neuen Infektionen (Donnerstag: 45) registriert.

Wochenvergleich: Anstieg um 82 Prozent

Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sprang damit laut Stadt auf 72,39 (57,2). Das ist im Wochenvergleich natürlich unverändert ein Anstieg, und zwar ein starker: Am letzten Montag, 18. Oktober, gab es noch 141 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 39,7 – demgegenüber liegen die Neufälle heute um 82 Prozent höher.

Auch NRW-Inzidenz stark gestiegen

Laut RKI-Dashboard rutschte die Wuppertal-Inzidenz auf Platz 40 (24) der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen – allerdings gibt das RKI die Stadt-Inzidenz auch nur mit 55,2 an. „Spitzenreiter“ im Land ist unverändert Minden-Lübbecke (135,0), Schlusslicht jetzt Bottrop mit einer Inzidenz von 25,6 – der Inzidenz-Landesschnitt ist abermals auf jetzt 70,6 (61,0) gestiegen. Die Nachbarn in Solingen rangieren mit 59,0 (61,6) auf Platz 35 (21) und die in Remscheid mit 60,1 (44,8) auf Platz 33 (44) in NRW. Bundesweit hat weiter der Kreis Mühldorf am Inn (522,8) die Höchst-Inzidenz.

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Trotz des Anstiegs: Weniger schwere Covid-Fälle

Positiv: Es ist kein neuer Corona-Todesfall zu beklagen – weiterhin 504 Wuppertaler sind also seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Zahl der schweren Covid-Fälle ist sogar gesunken: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern fünf Corona-Patienten (8) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser, davon mussten drei  invasiv beatmet (5) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind nur noch zu drei Prozent (5 %) mit Covid-Patienten belegt. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz in NRW stieg derweil auf 2,57 (2,48), der Anteil der COVID-19-Patienten auf den NRW-Intensivstationen liegt jetzt bei 6,17 Prozent (6,24 %).

Über 1.000 Quarantäne-Fälle

Nach dem starken Anstieg zum Wochenende ist die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal weiter auf nun 1.036 Personen (729) gewachsen. Darunter sind 41 Haushaltsangehörige (45) und 22 Kontaktpersonen (13) sowie 660 Wuppertaler (408), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 25.521 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon 24.618 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.