Hochwasser-Hilfe: WSV-Team mit viel Herz für Kohlfurth-Familie

Auch die Kohlfurther Familie Matschullat wurde von den Fluten des verheerenden Juli-Hochwassers schwer getroffen: Ihr Haus an der Kohlfurther Brücke mit allem, was sich die Familie aufgebaut hatte, wurde schwer beschädigt oder sogar zerstört. Lena und Christian Matschullat leben seitdem mit ihren beiden Söhnen Milan und Adrian auf 35 Quadratmetern. Als das Regionalliga-Team des Wuppertaler SV (WSV) vom Schicksal der Familie ihres rot-blauen Nachwuchskickers Milan, der in der U12 des WSV kickt, erfuhr, war schnell die Entscheidung getroffen: die Mannschaftskasse wird an die Matschullats gespendet.

Gemeinsam mit WSV-Kapitän Felix Backszat überreichte Kevin Rodrigues Pires der Kohlfurther Familie einen Scheck über 3.500 Euro. „Wir können uns vorstellen, wie schwer es sein muss, wenn man das, was man mit eigenen Händen aufgebaut hat, von einem Moment auf den anderen verliert“, erklärt Kevin Rodrigues Pires zu der Spende der Rot-Blauen: „Von Null anzufangen, das ist hart. Unsere Mannschaftskasse haben wir daher von Herzen gern gespendet.“ Zumal es noch etwa ein halbes Jahr dauern soll, bis das Haus der Matschullats neu aufgebaut ist, verkürzt der WSV die Zwischenzeit zudem etwas mit einer Einladung zu einem WSV-Spiel.

Wenn die Kohlfurther Familie dann auf der Tribüne des Stadions am Zoo Platz nimmt, werden Milan und Adrian in WSV-Trikots die Daumen drücken: Die gab es bei der Spendenübergabe obendrauf für die Matschullat-Kinder geschenkt.

Alle bisherigen CW-Berichte rund um die Hochwasser-Katastrophe in der Kohlfurth oder auch im Morsbachtal sind hier aufrufbar.