07.12.2021, 08.28 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Wuppertal-Update: Zahl der Infizierten in der Stadt leicht gesunken
Update (9.40 Uhr):
Wie die Stadt korrigiert hat, gilt die Hotspot“-Regelung laut Landes-Anordnung bereits ab dem heutigen Dienstag, 7. Dezember. Damit gelten in Wuppertal die in der Coronaschutzverordnung unter §6 (2) festgelegten verschärften Kontaktbeschränkungen. Neben Wuppertal gelten die verschärften Kontaktbeschränkungen auch in Köln, dem Kreis Lippe und im Oberbergischen Kreis.
Erstnachricht:
Die Zahl der aktuell Infizierten in Wuppertal ist leicht gesunken: Zum heutigen Dienstag, 7. Dezember 2021, sind laut Stadt (Stand: 8 Uhr) 2.324 Personen (Montag: 2.351) in Wuppertal als infiziert registriert – das sind 27 Fälle weniger (Montag: +188). Die Sieben-Tage-Fallzahl ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) indes um 61 Neuinfektion (+120) weiter auf jetzt 1.408 Fälle (1.347) gestiegen. Am gestrigen Montag wurden davon laut RKI 124 neue Infektionen (Sonntag: 142) registriert.
Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) stieg damit laut RKI weiter auf nun 396,6 (379,4). Wie berichtet: Seit 3. Dezember liegt die Stadt-Inzidenz über der Hotspot-Marke von 350, für die zusätzliche Kontaktbeschränkungen im öffentlichen und im privaten Raum sowie bei Feiern gelten. Diese treten in Kraft, wenn die Inzidenz drei Tage in Folge über 350 liegt. Laut Stadt ist das (Korrektur laut Stadt) ab dem heutigen Dienstag, 7. Dezember, der Fall. Die „Hotspot“-Regelung wird wieder ausgesetzt, wenn die Inzidenz fünf Tage hintereinander unter 350 gefallen ist. Das ist jeweils kein Automatismus, das Land NRW muss beides zuvor in Kraft setzen.
Neufälle-Zuwachs flacht im Wochenvergleich weiter ab
Im Wochenvergleich bleiben die heutigen Wuppertal-Fallzahlen unverändert ein Zuwachs, der aber von Tag zu Tag abflacht: Am letzten Dienstag, 30. November, gab es noch 1.166 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 328,4 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 21 Prozent höher (gestern: +26%). Zum Vergleich: Letzten Dienstag lag der Zuwachs aber noch bei rund 35 Prozent.
Die Stadt-Inzidenz liegt unverändert über der NRW-Quote, die sich leicht auf 297,0 (290,3) erhöhte. Laut RKI-Dashboard rutschte die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen auf Platz 5 (4). „Spitzenreiter“ im Land ist weiter der Oberbergische Kreis (446,1), Schlusslicht unverändert Münster mit einer Inzidenz von 144,4. Die Nachbarn in Solingen rangieren mit 292,1 (314,1) auf Platz 27 (16) und die in Remscheid mit 334,5 (305,8) auf Platz 13 (20) in NRW. Die Bundes-Inzidenz ging etwas zurück: Für ganz Deutschland sank die Quote auf jetzt 432,2 (441,9). Die Höchst-Inzidenz hat bundesweit unverändert der Landkreis Meißen mit 2.380,9.
NRW-Hospitalisierungsinzidenz steigt weiter
Die Zahl der Corona-Todesfälle ist laut Stadt unverändert – weiter 518 Wuppertaler (518) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Zahl der schweren Covid-Fälle blieb konstant: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern weiter 15 Corona-Patienten (15) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten acht invasiv beatmet (7) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind weiter zu zehn Prozent (10%) mit Covid-Patienten belegt. Damit liegt die Wuppertal-Quote weiter unter dem NRW-Schnitt: Der Anteil der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen im Land erhöhte sich weiter leicht auf 14,19 Prozent (14,08%). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW liegt nun bei 4,44 (3,97).
Auch Zunahme der Quarantäne-Fälle
Auch die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal hat sich erneut auf 3.882 Personen (3.318) erhöht. Darunter sind 607 Haushaltsangehörige (489) und 329 Kontaktpersonen (314) sowie 761 Wuppertaler (761), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 30.552 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon 27.710 Betroffene.
Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.