17.12.2021, 08.10 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Zum Wochenende: Stadt-Inzidenz sinkt an Hotspot-Grenze heran
Das würde zum nahenden Weihnachtsfest passen, wenn die Stadt-Inzidenz zuvor wieder unter die sogenannte Hotspot-Marke von 350 sinken würde. Zum heutigen Freitag, 17. Dezember 2021, ist die Wuppertal-Quote nahe herangerutscht: Laut Stadt (Stand: 8 Uhr) sind 2.343 Personen (gestern: 2.404) in der Stadt als infiziert registriert – das sind 61 Fälle weniger (-77). Die Sieben-Tage-Fallzahl hat sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) um 55 Neuinfektionen (-59) auf 1.250 Fälle (1.305) verringert. Die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) sank damit auf 352,1 (367,6). Am gestrigen Donnerstag wurden laut RKI 184 neue Infektionen (Mittwoch: 206) registriert.
Wochenvergleich: Rückgang wird stärker
Im Wochenvergleich bedeuten die Wuppertal-Fallzahlen unverändert einen Rückgang, der täglich größer wird: Am letzten Freitag, 10. Dezember, gab es noch 1.401 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 394,6 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 11 Prozent niedriger (gestern: -8%). Zum Vergleich: Am Freitag vergangener Woche gab es noch einen Zuwachs von rund 11 Prozent.
Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die unverändert bei 250,4 liegt. Laut RKI-Dashboard rangiert die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen nun auf Platz 4 (3). „Spitzenreiter“ im Land ist weiter der Landkreis Lippe (498,9), Schlusslicht Münster mit einer Inzidenz von 110,6. Die Nachbarn in Solingen sind mit 256,9 (256,3) auf Platz 24 (23) und die in Remscheid weiter mit 395,5 (374,8) auf Platz 2 (2) in NRW. Die Bundes-Inzidenz ging erneut auf 331,8 (340,01) runter. Die Höchst-Inzidenz hat bundesweit weiter Hildburghausen mit 1.473,1 (1.552,9).
Drei weitere Corona-Todesfälle
Es hat drei neue Corona-Todesfälle gegeben – nun 527 Wuppertaler (524) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Anzahl der schweren Covid-Fälle bleibt niedrig: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 14 Corona-Patienten (15) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten sieben invasiv beatmet (8) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind unverändert zu 10 Prozent (10%) mit Covid-Patienten belegt. Damit bleibt die Wuppertal-Quote weiter unter dem NRW-Schnitt: Der Anteil der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen im Land verringerte sich erneut leicht auf 14,37 Prozent (14,41%). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW sank auf nun 3,78 (3,97).
Nun mehr als 9 Prozent der Wuppertaler infiziert
Die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal verringerte sich auf 3.974 Personen (4.052). Darunter sind 741 Haushaltsangehörige (810) und 271 Kontaktpersonen (213) sowie 752 Wuppertaler (758), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 32.556 Wuppertalern. Damit ist nun die Marke von neun Prozent der Wuppertaler Gesamtbevölkerung überschritten, welche seit März 2020 insgesamt durch das Corona-Virus infiziert wurden. Wieder genesen sind davon 29.686 Betroffene.
Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.