30.12.2021, 08.09 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Letztes Update 2021: Wuppertal-Inzidenz jetzt wieder über 300

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Ist das die Omikron-Trendwende, lautete gestern die Frage. Die Antwort: Es sieht danach aus, denn laut Stadt ist die Infiziertenzahl in Wuppertal weiter gestiegen: Zum heutigen Donnerstag, 30. Dezember 2021 (Stand: 8 Uhr), sind 1.638 Personen (1.625) in der Stadt als infiziert registriert – das ist ein Plus von 13 Fällen (+14). Die Sieben-Tage-Fallzahl hat sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) weiter um 65 Neuinfektionen (+102) auf 1.087 Fälle (1.022) erhöht. Die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) stieg damit laut RKI auf 306,2 (287,9). Am gestrigen Mittwoch wurden davon 228 Fälle (Dienstag: 293) registriert. Das RKI weist unverändert darauf hin, dass seine aktuellen Dashboard-Daten aufgrund einer geringeren Test- und Meldeaktivität „zwischen den Jahren“ unvollständig sein könnten.

Wochenvergleich: Der Anstieg wächst

Im Wochenvergleich bedeuten die Wuppertal-Fallzahlen nun den zweiten Tag einen Anstieg: Am letzten Donnerstag, 23. Dezember, gab es noch 955 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 269,0 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 14 Prozent höher (gestern: +2%). Zum Vergleich: Am Donnerstag letzter Woche gab es einen Rückgang von rund 27 Prozent.

Auch Inzidenzen von Land und Bund steigen

Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich ebenfalls nach Wochen erstmals wieder auf nun 177,0 (176,4) erhöhte. Laut RKI-Dashboard liegt die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen weiter auf Platz 1 (1) im Land. Schlusslicht ist unverändert Olpe mit einer Inzidenz von 74,2. Die Nachbarn in Solingen sind mit 255,7 (229,0) auf Platz 3 (5) und die in Remscheid mit 190,1 (191,0) auf Platz 18 (17) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz wuchs erstmals wieder und liegt jetzt bei  207,4 (205,5). Die Höchst-Inzidenz hat nun Cottbus mit 786,3  (zuvor Ilm-Kreis: 869,3).

Die Zahl der Corona-Todesfälle ist unverändert, weiter 534 Wuppertaler (534) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt mit/an dem Virus verstorben. Die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern ist erneut leicht gestiegen: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 14 Corona-Patienten (13) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten weiter 5 invasiv beatmet (5) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt waren zu 10 Prozent (9%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen ist derweil erneut auf 11,93 Prozent (12,06%) zurückgegangen. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW liegt indes weiter bei 2,73 (2,73).

Wieder über 3.000 Quarantäne-Fälle

Die Zahl der Quarantäne-Fälle im Tal ist erneut auf 3.122 Personen (2.961) gestiegen. Darunter sind 476 Haushaltsangehörige (449) und 368 Kontaktpersonen (219) sowie 758 Wuppertaler (754), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 34.412 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon jetzt 32.240 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.