Corona-Update: Über 5.000 Wuppertaler sind in Quarantäne

Die Sieben-Tage-Fallzahl wuchs laut Robert-Koch-Institut (RKI) um 210 Neuinfektionen (+305) auf 2.315 Fälle (2.105). Am gestrigen Montag wurden davon 325 Fälle (257) registriert. Die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) erhöhte sich damit laut RKI auf 652,1 (593,0) – ein neuerlicher Höchststand seit Pandemie-Beginn im März 2020.

85 Prozent mehr Fälle  im Wochenvergleich

Im Wochenvergleich bedeuten die Wuppertal-Fallzahlen weiterhin einen starken Anstieg: Am letzten Dienstag, 4. Januar gab es 1.251 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 364,23 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute weiterhin um rund 85 Prozent höher (gestern: +66%). Zum Vergleich: Am Dienstag letzter Woche lag das Plus bei rund 36 Prozent.

Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich auf nun 381,7 (361,5) erhöhte. Laut RKI-Dashboard liegt die Wuppertal-Inzidenz im Vergleich der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen weiter auf Platz 2 (2). Die NRW-Höchstinzidenz hat unverändert Düsseldorf (674,9), Schlusslicht ist nun der Rhein-Kreis Neuss mit 184,1. Die Nachbarn in Solingen sind mit 612,5 (488,7) auf Platz 3 (4) und die in Remscheid mit 417,0 (392,8) weiter auf Platz 16 (16) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz wuchs weiter auf jetzt 387,9 (375,7). Die Höchst-Inzidenz hat bundesweit nach wie vor Bremen mit 1.260,0  (zuvor: 1.080,9).

Drei neue Todefälle, mehr schwer Erkrankte

Es hat drei neue Todesfälle mit/an dem Virus gegeben, nun 543 Wuppertaler (540) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt im Zusammenhang mit Corona verstorben. Auch die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern ist gestiegen: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 17 Corona-Patienten (15) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten 12 invasiv beatmet (11) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind nun zu 12 Prozent (10%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen ist derweil erneut auf 8,75 Prozent (8,89%) zurückgegangen. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW sank leicht auf 2,81 (2,93).

Über 5.000 Wuppertaler in Quarantäne

Die Gesamtzahl der Quarantäne-Fälle im Tal ist derweil auf 5.007 Personen (4.750) gestiegen. Darunter sind 1.177 Haushaltsangehörige (1.027) und 297 Kontaktpersonen (375) sowie 546 Wuppertaler (547), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 37.545 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon jetzt 33.859 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.