12.01.2022, 14.03 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Silvester: Kleiner, aber immerhin gefeiert im Cronenberger Festsaal

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Trotz aller Beschränkungen: Beste Laune herrschte offensichtlich bei der Silvester-Feier im „Cronenberger Festsaal“. | Fotos: Matthias Müller

Teilnehmer freuten sich, in der guten Stube Cronenbergs wieder in Gesellschaft ins neue Jahr hineinfeiern zu können – wenn auch in nur halb so großer Runde und auch ohne Tanz.

Nachdem die alljährlich beliebte Silvesterfeier im Cronenberger Festsaal 2020 coronabedingt ausfallen musste, wagte Familie Schmidtke am letzten Tag des Jahres 2021 einen vorsichtigen Restart: Im kleinen Kreis mit nur rund 50 Besuchern wurde nach der 2G-Regel der Jahreswechsel gefeiert. Für musikalische Unterhaltung sorgten dabei DJ Uwe Horath und Elvis-Interpret Manfred Hergert.

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Irgendwie schien es für alle Gäste etwas Besonderes zu sein, als die Krabbencocktails zur Vorspeise an den Tischen serviert wurden. Während somit der kulinarische Aufgalopp des letzen Abends 2021 genossen wurde, erklangen im Hintergrund leise Filmmelodien. Die Atmosphäre hatte erst recht etwas vom ZDF-„Traumschiff“, als dann Gastgeber Jan Philipp Schmidtke eine Pute mit Leuchtkerzen hereintrug, sie feierlich auf dem Büfett platzierte und damit den Startschuss gab: Natürlich mit Maske konnten sich die Gäste dann an den kalten und warmen Schmankerln aus der Küche des Partyservice Schmidtke nach Herzenlust selbst bedienen.

„Es war ein schwieriges Jahr“, blickte der junge Veranstaltungskaufmann auf 2021 zurück, der die Gäste in Vertretung seiner Eltern Beate und Udo Schmidtke mit seinem Team des Partyserevice Schmidtke bestens umsorgte: „Abgesehen von ein paar kleinen Festlichkeiten, Mini-Festen und Familienfeiern war 2021 nicht viel los“, bedauerte der Schmidtke-Junior. Trotz der also auch geschäftlich nicht einfachen (Pandemie-)Lage tat die Gastgeber-Familie Schmidtke alles, um ihren Gästen den letzten Abend so schön wie möglich zu gestalten.

Mit pandemiebedingt nur rund 50 Gästen hatte der Silvester-Abend 2021 im „Cronenberger Festsaal“ nur etwa die Hälfte der sonst üblichen Party-Teilnehmer. | Foto: Matthias Müller

Mit pandemiebedingt nur rund 50 Gästen hatte der Silvester-Abend 2021 im „Cronenberger Festsaal“ nur etwa die Hälfte der sonst üblichen Party-Teilnehmer. | Foto: Matthias Müller

Nach dem Essen begeisterte Elvis-Interpret Manfred Hergert mit mehreren Live-Auftritten. Auch für Hergert war der Silvester-Abend im „Festsaal“ soetwas wie ein Restart: Seinen letzten Auftritt vor Pandemie-Ausbruch hatte der „Elvis Tribute Artist“ an Silvester 2019 – eben an der Holzschneiderstraße in Cronenbergs guter Stube. In den zwei Jahren seitdem hatte Hergert offensichtlich nichts verlernt: Auch am Silvester-Abend 2021 überzeugte der Wuppertaler mit seiner authentischen Elvis-Stimme – zurecht gab es viel Applaus für den Sänger. Ganz sicher hätte mancher der Gäste dazu sehr gerne ins neue Jahr getanzt – das war jedoch nicht erlaubt, auch ein Feuerwerk gab es nicht.

Dennoch: Die Besucher, die auch aus anderen Teilen Wuppertals ins Dorf gekommen waren, freuten sich, den Jahresabschluss überhaupt in Gesellschaft feiern zu können. Wie sie hoffte nicht zuletzt auch Jan Philipp Schmidtke, dass im Festsaal auf ein besseres neues Jahr angestoßen wurde – in dem Corona mehr und mehr in den Hintergrund treten möge…!