17.01.2022, 13.13 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Löwen: Erst klarer Pokalsieg, dann knappe Liga-Niederlage

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Löwen-Spielertrainer Jordi Molet, der gezeichnete Niko Morovic und RSC-Kapitän Sebastian Rath (v.l.) im Pokal-Achtelfinale gegen den RHC Recklinghausen. Auch wenn die Cronenberger hier personell auf dem Zahnfleisch gingen, zogen sie souverän in die nächste Runde ein. | Foto: Odette Karbach

Mit gleich zwei Pflichtspielen starteten die Löwen des RSC Cronenberg am vergangenen Wochenende ins Rollhockey-Jahr 2022. Dabei gab es Sieg und Niederlage für das Team von RSC-Trainer Jordi Molet: Zunächst feierten die Grün-Weißen am Samstag, 15. Januar 2022, im DRIV-Pokal gegen den RHC Recklinghausen ein 14:2-Schützenfest (5:0). Tags drauf gab es dann am gestrigen Sonntag in der Rollhockey-Bundesliga eine 3:5-Niederlage (1:5) bei Meister Germania Herringen.

Im Pokal-Achtelfinale lösten die Cronenberger mit einem standesgemäßen Erfolg gegen den Zweitligisten Recklinghausen das Ticket für die nächste Pokalrunde. Bei dem 14:2-Kantersieg mussten sich die RSC-Löwen aber offensichtlich zunächst etwas einspielen: Es dauerte zehn Minuten, ehe Routinier Marco Bernadowitz der Führungstreffer gelang. Grund dafür war vielleicht auch die erhebliche Personalnot beim Cronenberger Favoriten, sodass Nationalkeeper Fynn Hilbertz als Feldspieler eingesetzt werden musste.

Während Leon Geisler und Patrick Heise zwischen die RSC-Pfosten rückten, machte Hilbertz auch außerhalb seines Kastens eine sehr gute Figur: Immerhin drei Treffer steuerte der etatmäßige RSC-Torhüter zu dem Kantersieg seiner Mannschaft bei. Nach der Führung durch Marco Bernadowitz war der Bann gebrochen: Kurz drauf erhöhte Moritz Stertkamp 2:0, bis zur Pause schossen die Gastgeber einen klaren 5:0-Vorsprung heraus, mit dem die Partie praktisch entschieden war. In der zweiten Halbzeit ließ das Team von RSC-Trainer Jordi Molet nicht locker und legte weitere neun Treffer nach, wobei Philipp Wagner und Nico Nohlen mit ihren Treffern für die Gäste etwas Ergebniskorrektur betreiben konnten.

DRIV-Pokal: Im Viertelfinale nach Düsseldorf

Im Viertelfinale des DRIV-Pokals bekommt es der RSC nun mit einem Bundesliga-Konkurrenten zu tun: Am 19. Februar müssen die Cronenberger zum Bundesliga-Konkurrenten TuS Düsseldorf-Nord, der im Achtelfinale ein Freilos hatte. Die Zweitvertretung des RSC trifft indes auf den Sieger der Partie SG Blue Lions:RESG Walsum. Die Entscheidung über den Gegner der Löwen-Reserve fällt allerdings erst eine Woche zuvor am 12. Februar.

Bundesliga: Respektable Leistung beim Meister

Bei der 3:5-Niederlage bei Meister Germania Herringen fehlten den RSC-Löwen mit Thomas Köhler sowie Aaron und Adrian Börkei gleich drei wichtige Spieler. Dennoch zogen sich die Dörper in Hamm achtbar aus der Affäre. Dabei erwischten die Germanen einen Blitzstart: Bereits nach neun Minuten lagen sie mit 3:0 vorn, ehe Lucas Seidler für den RSC verkürzen konnte. Bis zum Pausenpfiff konnten die Herringer dann auf 5:1 davonziehen, doch die Dörper resignierten nicht.

Im zweiten Abschnitt gelang es Spielertrainer Jordi Molet zunächst den Rückstand zu verkürzen, bevor Löwen-Kapitän Sebastian Rath das 3:5 erzielte. Mehr war für die Dörper Gäste jedoch nicht drinnen, RSC-Keeper Fynn Hilbertz, der erneut als Feldspieler eingesetzt wurde, gelang diesmal kein Treffer. In der Bundesliga müssen die Cronenberger nun das nächste Mal am 29. Januar ran: Um 15.30 Uhr empfängt der RSC dann die IGR Remscheid zum prestigeträchtigen bergischen Derby an der heimischen Ringstraße.