20.01.2022, 08.36 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wuppertal-Inzidenz: Laut Stadt jetzt auf über 1.000 angestiegen

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Wohl Meldeprobleme sorgen dafür, dass Stadt und Robert-Koch-Institut (RKI) für den heutigen Donnerstag, 20. Januar 2022 (Stand: 8 Uhr), unterschiedliche Infiziertenzahlen für Wuppertal vermelden.

Laut Stadt sind 4.219 Personen (4.516) als infiziert registriert – das ist ein Minus von 297 Fällen (+28). Laut RKI sank die Sieben-Tage-Fallzahl um 111 Neuinfektionen (+165) auf 3.419 Fälle (3.530). Die Stadt indes vermeldet eine Fallzahl von 3.572. Davon wurden am gestrigen Mittwoch 433 Fälle (Dienstag: 550) registriert. Während das RKI die Stadt-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) mit 963,1 (994,4) angibt, liegt die Wuppertal-Quote laut Stadt heute Morgen bei 1.006,2.

Fast 40 Prozent mehr Fälle im Wochenvergleich

Im Wochenvergleich bleibt das unvermindert ein kräftiger Anstieg: Am letzten Donnerstag, 13. Januar, gab es 2.463 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 693,8 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 39 Prozent höher (gestern: +53%). Zum Vergleich: Am Donnerstag letzter Woche lag das Plus bei rund 57 Prozent.

Die Stadt-Inzidenz bleibt unverändert über der NRW-Quote, die sich ebenfalls weiter auf nun 627,4 (573,2) erhöhte. Laut RKI-Dashboard rangiert die Wuppertal-Inzidenz nun auf Platz 4 (1) der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen. Die Höchst-Quote im Land hat jetzt Bonn mit 1.096,9, die niedrigste NRW-Inzidenz weiter Recklinghausen mit 229,3. Die Nachbarn in Solingen sind mit 1.001,9 (844,9) auf Platz 3 (6) und die in Remscheid mit 830,4 (773,0) auf Platz 9 (10) in NRW. Auch die Bundes-Inzidenz erhöhte sich erneut auf jetzt 638,8 (584,4). Die Höchst-Inzidenz bundesweit hat weiter der Bezirk Mitte in Berlin mit jetzt 2.286,0 (zuvor: 1.797,5).

Ein weiterer Todesfall, Covid-Intensiv-Patienten weiter niedrig

Es gibt erneut einen neuen Todesfall mit/an dem Virus, nun 550 Wuppertaler (549) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt im Zusammenhang mit Corona verstorben. Kaum verändert ist die Anzahl der schweren Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 16 Corona-Patienten (17) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten weiter 12 invasiv beatmet (12) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind weiter zu 11 Prozent (11%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen sank auf 7,70 Prozent (8,10%). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW erhöhte sich derweil auf 3,04 Prozent (2,91%).

Über 42.000 Wuppertaler seit Ausbruch infiziert

Die Gesamtzahl der Quarantäne-Fälle im Tal ist auf 6.458 Personen (7.300) gesunken. Darunter sind 1.719 Haushaltsangehörige (2.175) und 286 Kontaktpersonen (355) sowie 537 Wuppertaler (539), die unter anderem freiwillig in Quarantäne sind. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt nun bei 42.053 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon jetzt 37.284 Betroffene.

Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.