08.02.2022, 14.11 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Neuer Novavax-Impfstoff: Erst kommen priorisierte Personen dran

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Im Hinblick auf das erwartete Eintreffen der ersten Dosen des neuen Impfstoffes der Firma Novovax stellt die Stadt Wuppertal klar, dass zunächst vor allem priorisierte Gruppen geimpft werden können. Entsprechend der Bund/Länder-Beschlüsse werden in Wuppertal 75 Prozent der ersten Dosen für Personengruppen reserviert, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Weitere 20 Prozent sind für Personen vorgesehen, die eine ärztlich attestierte Unverträglichkeit in Bezug auf mRNA-Impfstoffe haben.

Zunächst werden ausschließlich städtische Impfangebote mit Novavax beliefert. Wann genau die ersten Dosen eintreffen, wusste die Stadt noch nicht. Klar ist, dass für eine Grundimmunisierung zwei Impfungen mit Novavax im Abstand von drei Wochen erforderlich sind. Priorisierte Personengruppen zum Beispiel der Gesundheitsberufe, die unter die einrichtungsbezogene Impfpflicht fallen, sollten sich an ihren Arbeitgeber wenden. Diese wurden von der Stadt bereits angeschrieben, um die Anfragen zu bündeln.

Wer sich selbst um einen Termin bemühen möchte, kann eine Mail an impftermin @ stadt.wuppertal.de schicken. Der Arbeitgeber und die Tätigkeitsfunktion ist dabei anzugeben. Wer eine mRNA-Unverträglichkeit hat, muss sein Attest beifügen. Für Schwangere und Stillende ist Novavax zwar (noch) nicht durch die Ständige Impfkommission (STIKO) empfohlen. Eine Impfung ist jedoch nach ärztlicher Aufklärung bei einer mRNA-Kontraindikation möglich. Nicht-priorisierte Personen können ebenfalls einen Termin per Mail anfragen.

Hierzu brauchen Interessierte allerdings Geduld – Rückmeldungen können dauern, teilt die Stadt mit. Nach einer ersten automatisierten Antwort-Mail erhält man irgendwann eine weitere Mail mit einem Novavax-Termin. Mehr Infos sind hier online auf der Stadt-Seite abrufbar.