25.02.2022, 13.38 Uhr   |   Oliver Grundhoff   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

M.A.S. Style lud CW zur Präsentation des neuen Lotus Emira ein

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Markus Schoppmann von M.A.S. Style zusammen mit Lotus-Territory-Manager Georg Prisner bei der Vorstellung des neuen Lotus Emira. | Foto: Oliver Grundhoff

400 PS und 290 Stundenkilometer, das sind die Kennzahlen, die jedem Sportwagenliebhaber das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Auf Einladung von M.A.S. Style aus Cronenberg konnte die CW kürzlich der Vorstellung des Prototyps des Lotus Emira in der Motorworld Cologne beiwohnen.

Auch wenn noch einige Detail-Lösungen zur Vorstellung durch Nachbauten aus dem 3D-Drucker ersetzt werden mussten, sieht man schon klar, wohin der Weg führen soll. Mit dem Emira will sich die englische Marke ganz vorne in der Riege der Sportwagen platzieren. Und zurecht, rein optisch ist das Fahrzeug schon eine echte Augenweide. Die flache und runde Linienführung spricht nicht nur den Sportwagenfan an, sondern ist auch technisch sinnvoll und durchdacht. Spezielle Strömungsskanäle in der Front sind so ausgelegt, dass die Luft statt über das Dach, seitlich an dem Fahrzeug vorbei geführt wird. Dies sorgt nicht nur für ausgesprochen gute cw-Werte, sondern gibt dem Fahrzeug auch den nötigen Andruck auf der Vorderachse, um die Spitzengeschwindigkeit von 290 km/h sorglos ausfahren zu können.

200 Millionen Euro hat der britische Hersteller in die Entwicklung seines letzten Verbrenners investiert. Angesichts von weltweit angepeilten 5.000 verkauften Exemplaren pro Jahr schon eine beachtliche Summe. Dabei wurden beim Aufbau der Produktionslinie keine Kosten gescheut. „Alles ist state of the art und sämtliche Lieferanten kommen aus Europa“, heißt es hierzu von Lotus-Territory-Manager Georg Prisner. Zusammen Markus Schoppmann von M.A.S. Style erläuterte er uns die Besonderheiten des aerodynamischen Wunderwerkes. Das Vergnügen hat natürlich auch seinen Preis und so ruft Lotus für den Emira knapp 100.000 Euro auf.

Lotus Emira: Ab Sommer in Cronenberg

In Cronenberg wird der neue Lotus ab Sommer zu sehen sein, dann sollen die ersten Modelle nach Deutschland kommen. Bis dahin ist M.A.S. Style auch mit dem Umzug der Niederlassung an die Solinger Straße fertig. „Wir liegen gut in der Zeit“, erklärt Markus Schoppmann gegenüber der CW. Am 28. Februar will man dort planmäßig mit dem Betrieb in den ehemaligen Verkaufs- und Ausstellungsräumen von Bauelemente Friedrichs starten. Auf gut 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden dann neben den diversen Lotus-Modellen auch Fahrzeuge der Marken Land Rover, Jaguar und David Brown Automotive unter dem Dach von M.A.S. Style zu finden sein.

Seit 2010 findet man M.A.S. Style in Cronenberg in seinen Hallen in Unterkirchen. Mit dem Umzug an die Solinger Straße schlägt das Unternehmen von Andrea und Markus Schoppmann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen eignen sich die umgebauten Räumlichkeiten dort besser für die Präsentation hochwertiger Fahrzeuge und zum anderen ist man mit der Lage auch präsenter. Auf eine Einweihungsfeier muss man aufgrund der aktuellen Corona-Situation leider erst einmal verzichten. Aber getreu dem Motto: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben,“ will man diese zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.