01.03.2022, 15.23 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Ukraine-Krieg: Welle der Solidarität über die Wuppertal-Hotline

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Wie die Stadt mitteilt, sind bis zum heutigen Dienstag-Vormittag, 1. März 2022, rund 100 Personen aus der Ukraine in Wuppertal angekommen beziehungsweise als Besucher in der Stadt „gestrandet“. Weitere 80 Menschen seien bis morgen Abend angekündigt, zudem gingen laufend weitere Anfragen zur Aufnahme ein.

Eine riesige Resonanz verzeichnet derweil die Hotline, welche die Stadt wegen des Ukraine-Überfalls geschaltet hat (die CW berichtete): Seit dem gestrigen Montag sind unter der Rufnummer (02 02) 563-44 50 bereits über 350 Unterstützungsangebote eingegangen. „Diese schnelle und herzliche Hilfsbereitschaft zeichnet Wuppertal aus“, dankt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind für das „große Engagement“.

Zur Koordination aller Aufgaben und angesichts der großen Solidarität wird die Stadt im Laufe der Woche einen extra Krisenstab einsetzen, zumal sich abzeichne, dass viele Geflüchtete in Wuppertal Zuflucht und Schutz suchen würden. „Mit den bewährten Netzwerken und der großen Solidarität unserer Stadtgesellschaft werden wir ihnen in jeder Hinsicht helfen so gut es nur geht“, zeigt sich OB Schneidewind überzeugt.

Angesichts der Hilfewelle bittet die Stadt zugleich alle Unterstützungswillige, die sich bereits gemeldet haben, um etwas Geduld.