09.03.2022, 08.23 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Wuppertal-Update: Fast 50 Prozent mehr Fälle als vor einer Woche
Stadt und Robert-Koch-Institut (RKI) vermelden unverändert unterschiedlich hohe Inzidenzen für Wuppertal, identisch bleibt, dass beide Quoten unisono steigen. Die Anzahl der Infizierten in Wuppertal hat sich laut Stadt (Stand 8 Uhr) zum heutigen Mittwoch, 9. März 2022, auf 4.741 Personen (4.002) erhöht – das ist ein Plus von 739 Fällen (+134) oder 18 Prozent.
Die Sieben-Tage-Fallzahl wuchs laut Robert-Koch-Institut (RKI) erneut um 150 Neufälle (+521) auf nun 4.664 Fälle (4.514). Am gestrigen Dienstag wurden davon 1.153 Neu-Fälle (992) registriert. Die Wuppertal-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) erhöhte sich damit laut RKI auf jetzt 1.313,8 (1.271,5). Laut Stadt ist die Wuppertal-Quote unverändert niedriger, sie stieg aber ebenfalls weiter auf 1.112,68 (1.066,48) an.
Fast 50 Prozent mehr Fälle im Wochenvergleich
Nach Wochen der Rückgänge ist das im Wochenvergleich nun der dritte Tag mit einem Anstieg: Am letzten Mittwoch, 2. März, gab es laut RKI 3.195 Neufälle und die Stadt-Inzidenz lag bei 900,0 – demgegenüber liegen die Neufälle in Wuppertal heute um rund 46 Prozent höher (+24%). Zum Vergleich: Am Mittwoch letzter Woche gab es im Wochenvergleich noch ein Minus von rund 25 Prozent.
Laut RKI kletterte die NRW-Inzidenz weiter auf jetzt 1.277,4 (1.232,1). Die Wuppertal-Inzidenz liegt nun wieder darüber, sie stieg weiter auf Platz 18 (20) im RKI-Dashboard der 53 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen. Die Höchst-Quote in NRW hat weiter Köln mit 2.695,8 (2.504,1), die niedrigste NRW-Inzidenz jetzt Unna mit 571,6 (zuvor Oberhausen: 630,4). Die Städtedreieck-Nachbarn in Solingen liegen mit 1.336,7 (1.262,0) auf Platz 17 (21) und die in Remscheid mit 1.094,0 (1.049,2) auf Platz 33 (34) in NRW. Weiter gestiegen ist auch die Bundes-Inzidenz: Die Deutschland-Quote erhöhte sich auf 1.319,0 (1.293,6). Die Höchst-Inzidenz bundesweit hat weiter Brandenburg/Havel mit 2.930,3 (2.840,1).
Zwei weitere Todesfälle – schwere Covid-Fälle stabil
Es gibt zwei weitere Todesfälle mit/an dem Virus (1) – nun 591 Wuppertaler (589) sind damit seit Pandemie-Beginn in der Stadt im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die Anzahl der schwersten Covid-Fälle in den Wuppertaler Krankenhäusern bleibt relativ stabil: Laut DIVI-Intensivregister befanden sich gestern 15 Corona-Patienten (16) auf den Intensivstationen in der Stadt. Davon mussten 13 invasiv beatmet (11) werden. Die insgesamt 143 Intensivbetten in der Stadt sind jetzt zu 11 Prozent (12%) mit Covid-Patienten belegt. Der NRW-Schnitt der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen sank leicht auf 8,42 Prozent (8,70%). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von NRW erhöhte sich auf 6,90 Prozent (6,17%).
Über 4.000 Wuppertaler in Quarantäne
Auch die Zahl der Quarantäne-Fälle in Wuppertal ist weiter gestiegen: Laut Stadt sind jetzt 4.301 Personen (3.593) in Isolation. Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten in der Stadt seit Pandemie-Ausbruch liegt jetzt bei 78.841 Wuppertalern. Wieder genesen sind davon 73.509 Betroffene.
Die Corona-Hotline der Stadt ist unter Telefon (02 02) 563-20 00 (Montag bis Freitag: 7-19 Uhr sowie Samstag und Sonntag: 10-14 Uhr) erreichbar. Bei medizinischen Fragen steht die kostenlose Arztrufnummer unter 11 6 11 7 (ohne Vorwahl) zur Verfügung.