01.04.2022, 09.50 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Maskenpflicht-Ende: Krisenstab appelliert an Eigenverantwortung

Artikelfoto

Angesichts des Wegfalls fast aller Corona-Regeln und zumal die Maskenpflicht ab Sonntag, 3. April 2022, nur noch in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Bussen und Bahnen gilt, appellieren Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Krisenstabsleiter Johannes Slawig und Gesundheitsdezernent Stefan Kühn an die Eigenverantwortung der Wuppertaler.

„Angesichts der hohen Ansteckungszahlen hätten wir die Maskenpflicht in Innenräumen und generelle Zugangsregeln gerne noch beibehalten“, bedauert die Kriesenstab-Spitze den Wegfall der Schutzmaßnahmen. Diese sei vor dem Hintergrund der hohen Inzidenzwerte nicht zu rechtfertigen und gerade den Beschäftigten in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsämtern nur schwer zu vermitteln, kritisieren Schneidewind, Slawig und Kühn den „Freedom-Day“ und rufen zugleich auf: „Bleiben Sie achtsam und rücksichtsvoll, um sich selbst und andere nicht zu gefährden und das Virus einzudämmen.“

Dabei verweisen sie auch auf aktuell mehrere Hundert Corona-Neuinfektionen täglich in Wuppertal, schwere Krankheitsverläufe und sehr hohe Krankenstände auch in Bereichen der kritischen Infrastruktur. Trotz Auslaufens des Infektionsschutzgesetzes sei die Pandemie keineswegs überstanden: „Das ist sie nicht“, unterstreicht die Krisenstabs-Spitze: „Jetzt entscheidet das individuelle Verhalten über den Schutz der Menschen, für die Corona eine echte Gefahr darstellt.“

Corona-Regeln bei der Stadtverwaltung gelten weiter

Die Stadt hält derweil an ihren wichtigsten Regeln im Dienstbetrieb fest: Auch nach dem 2. April und dem Wegfall der 3G-Zugangsregel müssen Besucher weiter Termine vereinbaren und in den Ämtern sowie auch in den Bädern FFP2-Maske tragen: „Es bleibt bei den restriktiveren Regeln zum Schutz unserer Mitarbeiter und der Bürger“, so Krisenstabsleiter Johannes Slawig abschließend.