09.05.2022, 13.20 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Fußball-Wochenende: Der CSC ist noch nicht abzuschreiben

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Setzte mit seinem 4:1 den Schlusspunkt beim wichtigen Heimerfolg des Oberligisten Cronenberger SC: Gianluca Cirillo (re.). | Archiv-Foto: Odette Karbach

Ein eindrucksvolles Lebenszeichen gab der Cronenberger SC (CSC) am gestrigen Sonntag, 8. Mai 2022, ab: Im ersten Heimspiel der Oberliga-Abstiegsrunde setzten die Grün-Weißen mit einem 4:1 (2:1) gegen den Keller-Konkurrenten SC Düsseldorf-West ein Ausrufezeichen, das deutlich machte: Das Team von CSC-Trainer Ferdi Gülenc ist im Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht abzuschreiben.

Das in der Tabelle auf dem ersten Abstiegsplatz 7 rangierende Team aus der Landeshauptstadt startete zunächst besser in das Kellerduell: Nachdem die Düsseldorfer bereits kurz nach dem Anstoß die erste Großchance besaßen, gingen sie in der 18. Minute in Führung. Die Gastgeber zeigten sich von dem Rückstand aber alles andere als geschockt: Furkan Tasdemier und Dominik Hahn ließen in der Folge zwar ihre Gelegenheiten liegen, dann aber glückte den Cronenbergern ein Doppelschlag.

Oberliga: CSC vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt

Zunächst legte Furkan Tasdemir für Luka Sola zum Ausgleich auf (35.), zwei Minuten später netzte Tasdemir dann selbst ein: Auf Vorlage von Dominik Heinen brachte Tasdemir seinen CSC erstmals in Führung. Nach dem Seitenwechsel verpasste erneut Tasdemir zunächst das 3:1 (53.), zwei Minuten später allerdings zappelte das Leder dann doch im Gäste-Netz: Luka Sola verbuchte auf Vorlage von Phil Knop (55.) seinen zweiten Treffer. Düsseldorf besaß in der Folge zwar Chancen zum Anschlusstreffer, richtig spannend wurde die Partie aber nicht mehr.

Der CSC spielte die Begegnung seriös runter und machte den Sack in der 61. Minute endgültig zu: Gianluca Cirillo lochte von der Strafraumgrenze auf Zuspiel von Furkan Tasdemir zum 4:1 ein – im ersten Heimspiel der Abstiegsrunde war die Pflichtaufgabe damit erledigt. Durch den wichtigen Dreier verblieben die Cronenberger zwar auf Platz 9 der Abstiegsrunde, der Abstand zum rettenden Rang 6 beträgt allerdings nur vier Punkte. Den zu verringern wird im nächsten Spiel denkbar schwer: In einem Nachholspiel muss der CSC am kommenden Freitag (19.30 Uhr) schließlich mit TuRu Düsseldorf beim Tabellenführer der Abstiegsrunde antreten.

Bezirksliga: Knappe Germania-Niederlage

Einen weniger schönen Muttertags-Sonntag hatte Bezirksligist SSV Germania 1900: Die Südstädter unterlagen beim Ligavierten SSVg Velbert II mit 3:1. Der Start in die Partie fiel für die Elf von Damian Schary und Marc Duic indes verheißungsvoll aus: In der 13. Minute brachte Pascal Glittenberg die Gäste in Führung. Zehn Minuten später konnten die Gastgeber ausgleichen, mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Schlossstädter in der 60. Minute zur erstmaligen Führung, dabei blieb es dann bis zum Ende der regulären Spielzeit. In der üppigen Extrazeit legte die Spielvereinigung schließlich noch das 3:1 nach (107.). Trotz der Niederlage verblieben die Germanen – jenseits von Gut oder Böse – weiterhin auf dem Bezirksliga-Platz 7. Am kommenden Sonntag dürften die Freudenberger Punkte eingeplant haben: Mit dem SC Ayyildiz Remscheid ist dann schließlich der abstiegsbedrohte Liga-Elfte in der Germanen-Arena zu Gast.

Kreisliga A: Sudberg-Sieg bei Union

Einen erfolgreichen Muttertag verbuchte auch der SSV 07 Sudberg: Der Dörper A-Kreisligist fuhr beim TSV Union Wuppertal einen 2:3-Erfolg (0:1) ein. Marvin Wolters brachte die Schwarz-Blauen in der 31. Minute per Strafstoß in Führung. Nachdem es mit dem knappen Vorsprung in die Kabinen egangen war, legte Sudberg zehn Minuten nach Wiederanpfiff nach: Jakob Leonhard Merhof war es, der auf Vorlage von Jonas Bock zum 2:0 einköpfte (55.). Bereits eine Minute später kassierte die Steup-Elf  den Anschlusstreffer, sodass die Partie spannend blieb.

Für Entspannung sorgte Leon Fäcke in der 81. Minute: Auf Pass von Jonas Dietz markierte der Sudberger Angreifer das 3:1 für die Gäste. Union kam zwar zum erneuten Anschlusstreffer: Das 2:3 fiel jedoch erst in der 90. Minute, der SSV-Sieg geriet also nicht mehr in Gefahr. Zwei Spieltag vor dem Saisonfinale rangieren die Riedelstraßen-Kicker nunmehr auf Platz 4. Am nächsten Wochenende hat die Steup-Elf spielfrei, im Anschluss am 22. Mai kommt Grün-Weiß zum Spielzeit-Abschluss in die Heinz-Schwaffertz-Arena.