30.06.2022, 16.53 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Energie-Knappheit: Einsparungen in den Wuppertal Stadtbädern

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Angesichts der Energiekrise und des Appells von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zu Einsparungen von Strom und Gas kündigt die Stadt Wuppertal Einschränkungen in ihren Bädern an: So werden die Betriebszeiten der Saunen reduziert und die Wassertemperaturen leicht gesenkt.

Die Nichtschwimmerbecken werden demnach nicht kälter als 29 Grad und die Schwimmerbecken nicht kälter als 27 Grad eingestellt. Bisher waren sie mit 29,4 Grad beziehungsweise 27,4 Grad nur unwesentlich höher, unterstreicht die Stadt. Ab Montag werden zudem nicht nur die Sauna-Höchsttemperaturen überall um 5 Grad gesenkt. In den Bädern, darunter auch in der Schwimmoper und im Gartenhallenbad Cronenberg, werden an sechs Wochentagen auch nur noch zwei Saunen gleichzeitig geöffnet sein. Freitags indes bleiben alle je drei Saunen geöffnet.

In der Schwimmoper bleiben die Saunen mittwochs und samstags zu, im Cronenberger Hallenbad montags und donnerstags. Außerdem öffnet die Sauna in der Schwimmoper montags, dienstags, donnerstags und freitags erst ab 14 Uhr. Im Gartenhallenbad Cronenberg wird darüber hinaus das Warmwassertauchbecken in der Sauna außer Betrieb genommen. Die Damen-Saunatage in Cronenberg (dienstags) bleiben wie bisher, in der Schwimmoper finden allerdings nur noch gemischte Saunen statt.

Aufgrund der Einschränkungen werden die Preise für die OperKombiCard angepasst. Es gibt auch Sonderkündigungsmöglichkeiten. Das Bäderamt erhofft sich erhebliche Energieeinsparungen, sodass Bäder-Schließungen nicht erneut notwendig sein müssten. Alle Gäste sind um Solidarität und Verständnis gebeten.