07.11.2022, 14.00 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Bittere CSC-Pleite: Oberliga-Letzter Duisburg siegt in Unterzahl
Für das Oberliga-Schlusslicht FSV Duisburg endete am gestrigen Fußball-Sonntag, 6. November 2022, eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg – ausgerechnet beim Cronenberger SC (CSC) landeten die Ruhrstädter einen Sechs-Punkte-Sieg, während der CSC damit einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken musste. Zumal – bis auf den FC Kray und den MSV Düsseldorf – alle Tabellennachbarn ebenfalls verloren, hätten die Cronenberger mit einem Sieg einiges an Boden gutmachen können. Auf der anderen Seite fiel die bittere 0:2-Heimpleite nicht ganz so ins Gewicht, eben weil auch die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt überwiegend Punkte einbüßte.
Die Partie an der Hauptstraße ließ sich indes positiv für den CSC an: Zwar erhielt der Gast nach Foul von Marten Meier bereits in der 4. Spielminute einen Strafstoß zugesprochen. CSC-Keeper Yannik Radojewski bewahrte sein Team jedoch mit einer starken Parade vor dem frühen Rückstand. Als dann auch noch ein Duisburger nach einem Schubser gegen Dominik Heinen vom Platz musste, schien das Kellerduell zugunsten der Cronenberger zu kippen. Doch der CSC konnte aus seiner Überzahl kein Kapital schlagen, im Gegenteil: Die tapferen Duisburger blieben am Drücker und kamen in der 38. Minute sogar verdient zum 0:1-Pausenstand.
Auch der zweite Durchgang begann für die von zahlreichen Verlertzuzngen gebeutelte CSC-Rumpftruppe hoffnungsvoll: Kurz nach Wiederanpfiff besaß Lukas Trier die Gegelgenheit zum Ausgleich, jedoch ging sein Kopfball knapp am Gäste-Gehäuse vorbei. Die CSC-Fans unter den etwa 120 Zuschauern, die nun auf eine engagiertere Vorstellung ihrer Grün-Weißen gehofft hatten, wurden jedoch enttäuscht: Mit der Ausgleichschance kurz nach Wiederanpfiff hatte das Team von CSC-Trainer Ferdi Gülenc bereits wieder sein Pulver verschossen. Anders die engagierten Duisburger: Auch im zweiten Abschnitt war ihnen die zahlenmäßige Unterlegenheit nicht anzumerken, insofern verdient erhöhten die Gäste in der 65. Minute auf 0:2.
Im nächsten Spiel geht’s zum Oberliga-Vierten
Cronenberg konnte zwar in der 81. Minute noch einen Lattentreffer durch Matyas Juracsik jr. verbuchen, Zählbares sprang für die Gülenc-Mannen allerdings nicht mehr heraus – es blieb bis zum Abpfiff bei der bitteren 0:2-Niederlage. Da die Keller-Konkurrenz allerdings überwiegend ebenso Ferdern ließ, verblieb der CSC auf dem drittletzten Platz 19 und am sechs Punkte zählenden Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz änderte sich ebenfalls nichts. Dass die Grün-Weißen die Heimscharte am nächsten Spieltag auswetzen könnten, ist mit einem dicken Fragezeichen zu versehen.
Schließlich müssen die verletzungsbedingt dezimierten Cronenberger SC am nächsten Sonntag, 13. November 2022, um 15 Uhr beim Tabellenvierten TVD Velbert auflaufen.