14.02.2023, 19.38 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Manuelskotten im Kaltenbachtal: Jetzt digitale Infos via QR-Code

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Ein industriehistoriches Kleinod: der Manuelskotten im Kaltenbachtal in Wuppertal-Cronenberg. | Foto: Meinhard Koke

Wer durchs Kaltenbachtal wandert und am Manuelskotten vor verschlossenen Türen steht, kann sich nun dennoch über das lebendige Cronenberger Industriedenkmal informieren. Und zwar via Handy: An dem letzten wasserradbetriebenen Schleifkotten Wuppertals, in dem noch immer Spezialmesser für die fleischverarbeitende Industrie den rechten Schliff erhalten, ist neuerdings ein Schild mit einem QR-Code angebracht.

Dieser leitet die Nutzer auf die Web-App des Bergisches Land Tourismus Marketing e.V. (BLTM). Hierüber ist auch ein schneller Zugriff auf Manuelskotten-Infos abrufbar. Das Vorhaben wurde aus dem Landes-Projekt „Touristisches Datenmanagement NRW: offen, vernetzt, digital“ und mit EU-Geldern für regionale Entwicklung finanziert. „Damit ist ein weiterer Schritt in Sachen Digitalisierung und Vernetzung der Museumsarbeit des Kottens getan“, freuen sich Fördervereinsvorsitzender Reinhard Grätz und der Digitalisierungs-Beauftragte des Vereins Georg Jürgens.

Mehr Infos zu dem lebendigen Industriedenkmal gibt es online unter www.manuelskotten.de. Wer Interesse an einer Sonderführung hat, kann sich unter der Telefonnummer (0202) 514 17 60 (Michael Clauberg) oder per E-Mail an info @ clauberg-schleifmittel.de melden. Auch für Schulklassen und andere Gruppen werden gerne Besichtigungstermine vereinbart. Der Eintritt ist frei, eine Spende gerne gesehen.