14.02.2023, 11.35 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Oberliga-Abstiegskampf: Nackenschlag-Niederlage für den CSC

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Hatte in der Schlussviertelstunde gegen den TSV Meerbusch die Chance zum Ausgleich, ließ sie aber aus: CSC-Neuzugang Jean Baumgarten (2.v.l.). | Foto: Odette Karbach

„Eine Niederlage als CSC-Mutmacher im Abstiegskampf“, so lautete die Überschrift zur 0:1-Niederlage des Cronenberger SC (CSC) im ersten Oberliga-Spiel 2023 bei der SSVg Velbert. Nach dem ersten Heimspiel des Jahres trat Ernüchterung an der Hauptstraße ein: Gegen den Tabellenachten TSV Meerbusch kassierte der CSC am vergangenen Sonntag, 12. Februar 2023, eine 0:2-Heimniederlage (0:1).

Zwar war auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz nicht unbedingt zu sehen, dass die abstiegsbedrohten Cronenberger ein elf Plätze besser rangierendes Team empfingen: Gegen den auf dem Papier favorisierten Gast vom Rhein ließen die Grün-Weißen immerhin (zunächst) nur wenige Chancen zu. Allerdings ließ das Team von CSC-Trainer Kai Schwertfeger ebenso eine weitere „Mutmacher“-Leistung vermissen: Echte Leidenschaft fehlte ebenso wie zwingende Chancen – seit nunmehr über sechs Spielen ist der Dörper Oberligist ohne Tor.

Umso cleverer erwiesen sich die Gäste: Nach einem Fehler von Finn Belzer kurz vor dem Strafraum nutzte Meerbusch gleich seine erste echte Chance in der 19. Minute zur nicht unbedingt verdienten Führung. Außer einer weiteren TSV-Chance in der 35. Minute war’s das, mit dem 0:1 ging es in die Kabinen. Kurz nach Anpfiff des zweiten Abschnitts besaßen die Rheinstädter gleich mehrere Chancen zum 2:0, nicht zuletzt CSC-Keeper Yannik Radojewski hielt seinen Mannen jedoch im Spiel. In der 55. Minute dann hatte Rasim Syuleyman das 1:1 auf dem Fuß: Freistehend scheierte er jedoch im 16er am TSV-Keeper.

Englische Karnevals-Woche für den CSC

In der Folge besaß Cronenberg durch Phil Knop (59.) und Neuzugang Jean Baumgarten (77.) weitere Gelegenheiten zum Ausgleich. Dass diese ebenfalls ungenutzt blieben, rächte sich in der 82. Minute: Mit dem 0:2 der Gäste war die Partie praktisch gelaufen. Nach der Heimniederlage rangieren die Cronenberger zwar unverändert auf dem Abstiegsplaztz 19, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nun allerdings schon satte 15 Punkte. Umso mehr muss nun in den kommenden beiden Spielen Zählbares her, will man die Klasse halten.

Zunächst am kommenden Freitagabend, 17. Februar (19.30 Uhr), laufen die Grün-Weißen beim VfB Homberg auf, der auf dem ersten Abstiegsplatz 16 platziert ist. Am Aschermittwoch, 22. Februar, wird dann die Heimpartie gegen den derzeitigen Zwölften SC St. Tönis nachgeholt. Anpfiff an der Hauptstraße wird um 20 Uhr sein.