ÖPNV, Müllabfuhr & Stadt-Service: Neue Warnstreiks am Dienstag

Update (27.02.2023, 10.35 Uhr):
Die Stadt kann nach eigenen Angaben aktuell noch nicht abschätzen, inwieweit die Verwaltung von dem morgigen Warnstreik im Öffentlichen Dienst betroffen sein wird. Wer am morgigen Dienstag einen Termin bei der Stadtverwaltung hat, sollte sich daher über die Stadt-Homepage unter www.wuppertal.de informieren. Die Stadt will schnellstmöglich zu etwaigen Einschränkungen berichten.

Erstnachricht:
Nachdem die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in dieser Woche ohne Einigung geblieben ist, soll es kommende Woche erneut einen großen Warnstreik in der Region geben: Die öffentlich Beschäftigten in Düsseldorf, dem bergischen Städtedreieck und im Kreis Mettmann sind von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sowie der KOMBA-Gewerkschaft für kommenden Dienstag, 28. Februar 2023, zum Ausstand aufgerufen.

Die Gewerkschaften rechnen damit, dass in diesem Bereich der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen kommt, zahlreiche Kitas geschlossen bleiben und städtische Dienstleistungen nur eingeschränkt angeboten werden können. Straßenreinigung und Abfallentsorgung werden ebenso betroffen sein, wie bestimmte Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen. Am Düsseldorfer Flughafen wird bereits am Montag gestreikt: Hier muss bis in die Nacht zum 28. Februar mit Verspätungen und Ausfällen bis hin zum teilweise Erliegen des Luftverkehrs gerechnet werden.

Wie zuletzt am 14. Februar (die CW berichtete) gehen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) davon aus, dass keine Busse und Schwebebahnen verkehren und die Kunden-Center geschlossen bleiben. Betroffene sind erneut aufgerufen, Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Stadtsparkasse Wuppertal geht ebenfalls davon aus, dass es am 28. Februar zu Einschränkungen in ihren Filialen kommt. Welche Filialen geöffnet sind, können die KundInnen ab Dienstagmorgen online unter www.sparkassewuppertal.de erfahren.

In Wuppertal treffen sich die Streikenden ab 9 Uhr am Opernhaus, um ab 10.30 Uhr einen Demonstrationszug zum Rathaus am Johannes-Rau-Platz zu starten. Hier beginnt um 11 Uhr die Abschlusskundgebung.