Niederrheinpokal: SSV Germania 1900 liefert Solingen einen Krimi

Der SSV Germania 1900 hat die Überraschung denkbar knapp verpasst: In der Erstrunde des Niederrheinpokals zwangen die Freudenberger den ligahöheren DV Solingen am gestrigen Dienstagabend, 29. August, zwar ins Elfmeterschießen – hier war das Glück aber dann aufseiten des Landesligisten, der am letzten Spieltag in der Liga noch den Cronenberger SC geschlagen hatte: Mit 5:7 (3:3) zogen die Solinger in die nächste Runde ein.

Die Pokalpartie ließ sich in der Germanen-Arena optimal für die Hausherren an: Durch zwei Treffer von „Willy“ Taki (18.) und Thomas Held (29.) legten die Südstädter einen 2:0-Pausenstand vor. Im zweiten Abschnitt besorgte Pascal Glittenberg dann den dritten Germanen-Treffer – allerdings traf er in der 58. Minute in die eigenen Maschen. Sieben Minuten später stellte „Willy“ Taki den alten Abstand wieder her (65.), doch Solingen ließ nicht locker: Mit dem erneuten Anschlusstreffer (67.) war die Partie wieder spannend, in der 83. Minute erzwangen die Klingenstädter mit dem 3:3 schließlich die Verlängerung.

Die Extrazeit blieb torlos, sodass der Pokal-Krimi im Elfmeterschießen entschieden werden musste – mit dem besseren Ende für den Favoriten aus Solingen. Dennoch: Nach der Klasse-Leistung können die Mannen von Germania-Trainer Peter Radojewski selbstbewusst am Sonntag, 3. September, in die Bezirksliga-Partie gegen den FSV Vohwinkel gehen. Das Wuppertal-Derby gegen die Füchse wird um 14 Uhr auf dem Freudenberg angepfiffen.