Rollhockey: Knapper Derbysieg zum Saisonstart für RSC-Löwen

Gelungener Start in die Bundesliga-Saison 2023/24 für die Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg: Im Bergischen Derby gegen die IGR Remscheid fuhren die RSC-Löwen am vergangenen Samstag, 21. Oktober, einen knappen 3:2-Heimsieg (0:0) ein. Wie Halbzeitstand sowie Endergebnis vermuten lassen, hatten die Cronenberger bei dem gelungenen Saisonstart allerdings ihre „liebe Mühe – erst kurz vor Schluss konnten die Löwen den Dreier unter Dach und Fach bringen.

Der RSC ging als Favorit in die Partie, nachdem Remscheid, das im Laufe der letzten Saison einige prominente Abgänge zu verkraften hatte, mit einer sehr junge Mannschaft auflief. Die aber schlug sich überraschend wacker: In der gesamten ersten Hälfte ließ der Gast von der Nachbarhöhe kein Tor zu. Dabei mussten sich die RSC-Löwen aber vorwerfen lassen, dass sie ihre reichlichen Chancen nicht zu nutzen wussten. Fast das gesamte Spielgeschehen verlief zwar tief in der Remscheider Hälfte. Doch einerseits zeigte sich IGR-Torwart Jannick Hinz glänzend aufgelegt. Andererseits fand Grün-Weiß auch keine Mittel, die enge IGR-Defensive zu knacken.

Nach torloser erster Hälfte fand RSC-Trainer Jordi Molet dann aber in der Kabine offenbar die richtigen Worte: Denn nur vier Minuten nach Wiederanpfiff stand es 2:0 – Lucas Seidler (26.) und Tom Drübert (29.) hatten den Bann gebrochen und Hinz jeweils aus kurzer Distanz überwunden. Aber die Remscheider Jungspunde gaben nicht auf: Eric Krämer hielt das Spiel mit seinem Anschlusstreffer (43.) spannend, sodass eine nervenaufreibende Schlussphase folgte. Und da kam es, wie es kommen musste: Paul Ronge überwand Löwen-Keeper Leon Geisler mit einem Gewaltschuss aus der Distanz zum 2:2 (48.).

Am Samstag: RSC-Löwen müssen nach Düsseldorf

Nun warf wieder Cronenberg alles nach vorn – und wurde belohnt: Aaron Börkei scheiterte zwar zunächst mit seinem direkten Freistoß, den Nachschuss allerdings verwertete er zum umjubelten Siegtreffer für die Löwen. Das 3:2 war zwar etwas schmeichelhaft, aber nach dem „Wie“ fragt bekanntlich nachher niemand mehr – erst recht nach dem Derby…! Im nächsten Spiel müssen die RSC-Herren nun am kommenden Samstag (16 Uhr) beim TuS Düsseldorf-Nord antreten.

RSC-Herren: Geisler, Modrzewski – Seidler (1), Drübert (1), Aa. Börkei (1), Köhler, Morovic, Trimborn, Caramanno.