12.03.2024, 16.33 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Trierer Erklärung“: Resolution auf Agenda von Bezirksvertretung

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Der Wuppertaler Rat hat sich der Erklärung bereits angeschlossen – positioniert sich am morgigen Mittwoch auch die Bezirksvertretung (BV) Cronenberg gegen Rechts und Intoleranz: Auf der Tagesordnung der BV-Sitzung am 13. März steht unter anderem eine Resolution zur „Trierer Erklärung“: Das Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz hatte der Deutsche Städtetag Mitte Januar nach dem viel diskutierten Treffen von Potsdam verabschiedet. Dort war auch eine sogenannte „Remigration“ missliebiger und/oder migrantischer Menschen aus Deutschland Thema.

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„Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren“, heißt es in der Erklärung: Menschen unterschiedlicher Herkunft machten die Stadtgesellschaften aus: „Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in unseren Städten Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.“ Zugleich stellt sich die Städtetags-Erklärung auch hinter die Hunderttausenden, die in den vergangenen Wochen für Demokratie und Menschenwürde und gegen die Spaltung der Gesellschaft in Deutschland auf die Straße gingen.

BV-Sitzung beginnt um 19 Uhr

Die Sitzung des Cronenberger Stadtteilparlamentes beginnt um 19 Uhr im Städtischen Altenheim an der Herichhauser Straße 21b. Neben der BV-Resolution wird es unter anderem um den Sachstand zum Schlüsselprojekt „Mehrgenerationenpark“, den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Rather /Kohlfurther Straße oder auch den digitalisierten Straßenhierarchieplan sowie um Gelder für einen Verkehrsversuch in Cronenberg gehen. Die BV-Resolution kommt zum Ende der Sitzung an die Reihe.