Jugend forscht: Preis für CFG-Lehrer Koch – Kritik zu Jury-Votum

„Nein, schlechte Verlierer sind wir echt nicht“, stellte Michael Winkhaus klar: Aber fachlich seien die Entscheidungen der Jury „einfach eine Katastrophe“ gewesen, kritisierte der Lehrer des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) den Ausgang des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“. Wie berichtet war das Küllenhahner Gymnasium mit den Regionalsiegern Christian Rakic/Leander Siegels sowie Erek Stemminger bei dem NRW-Entscheid vertreten.

Während der erstmalige Schauplatz der Firma Henkel von Michael Winkhaus volles Lob erhielt, ging für die Wettbewerbsjury der Daumen runter: Auch wenn Erek Stemminger mit seiner Arbeit zum Be-Stern Gamma Cas den 3. Platz und das Duo Rakic/ Siegels mit ihrem Projekt zu Wolf-Rayet-Sternen sogar Platz 2 erreichten, zeigte sich Winkhaus enttäuscht: Gewonnen habe eine weit weniger anspruchsvolle Arbeit, welche einen Forschungsaspekt habe vermissen lassen. Die Ursache dafür, dass auch die Laudatio schwach ausfiel, hatte CFG-Astronom Winkhaus darin ausgemacht, dass in den Reihen der Preiskommission kein einziger Astrophysiker stand: „Ich war entsetzt“, blickte Michael Winkhaus auf das NRW-Finale in Düsseldorf zurück – die NRW-Vertreter würden beim Bundesfinale in Heilbronn chancenlos sein, zeigte sich CFG-Lehrer Winkhaus überzeugt.

NRW-Lehrer-Preis für Bernd Koch

Über eine Entscheidung herrschte indes nicht Frust, sondern vielmehr Freude am Jung-Stilling-Weg: Bernd Koch, der alle drei CFG-Vertreter bei ihren Jufo-Beiträgen betreut hatte, wurde in Düsseldorf mit dem NRW-Lehrerpreis für die beste Projektbetreuung ausgezeichnet – auch im Hinblick auf den nahenden Ruhestand Kochs eine passgenaue Würdigung seiner engagierten Arbeit am CFG! Mehr zu der Küllenhahner Schule gibt’s hier: carl-fuhlrott-gymnasium.de.