03.07.2024, 12.51 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Hipkendahl-Protest: Ortstermin von Initiative und CDU-Vertretern

Artikelfoto

Die Initiative „Pro Natur Hipkendahl“ bei ihrem Vor-Ort-Treffen mit Vertretern der CDU Cronenberg und Wupppertal sowie dem CDU-Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt. | Foto: PNH

Auf Einladung der Bürgerinitiative „Pro-Natur-Hipkendahl“ (PNH) kam es am 21. Juni zu einem Ortstermin mit Vertretern der CDU. Dabei konnte die Initiative den Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt, den Ratsherrn und CDU-Kreisvorstandsmitglied Ludger Kineke, Cronenbergs CDU-Chef Alexej Hundt sowie Michael-Georg von Wenczowsky, den Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Cronenberg, in der Hahnerberger Hofschaft begrüßen. Wie die CW berichtete, will die Stadt auf einer rund acht Hektar großen Fläche am oberen Rand der Hahnerberger Hofschaft Baurecht für die Errichtung von Mehrfamilien- sowie Reihen- und Einfamilienhäusern schaffen.

Wie Jochen Plate von „Pro-Natur-Hipkendahl“ mitteilt, hätten die CDU-Bezirksvertreter ihre klare Ablehnung der städtischen Pläne erneuert.  In Bezug auf die Wuppertaler CDU scheint es für Plate jedoch „noch Klärungs- und Abstimmungsbedarf“ zu geben: „Wir hoffen, mit unseren auch vor Ort wiederholt vorgetragenen Bedenken gegen die Bebauungspläne sowie für einen Erhalt der Natur am Hipkendahl und in der Gelpe einen Umdenkprozess angestoßen zu haben“, zeigt sich der Vertreter der Bürgerinitiative hoffnungsvoll.

Initiative: „Wir kämpfen weiter…!“

Insbesondere habe man die Christdemokraten auf die „Wasserproblematik“ bei einer weiteren Versiegelung hingewiesen – ein einsetzender Platzregen habe die Befürchtungen sozusagen „live“ unterstrichen. Ebenso, so Jochen Plate weiter, habe der Biologe Jan-Niklas Jahnke in einem eindringlichen Statement eine bei einer Bebauung drohende Katastrophe für die in und an der Gelpe brütenden Vögel beschrieben. Zur wahrscheinlich entscheidenden Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses am 5. September werde die Initiative ihre Argumente untermauern und ergänzen: „Wir kämpfen weiter für den Erhalt unserer Natur“, kündigte Jochen Plate an.

Rund 7.000 Unterschriften für Online-Petition

Die PNH-Initiative wehrt sich auch mit einer Online-Unterschriftensammlung gegen die Baupläne: Auf der Plattform change.org sind dafür bereits rund 7.000 Unterschriften zusammengekommen. Die Petition kann hier aufgerufen werden: www.change.org/p/gelpetal-in-gefahr-rettet-das-landschaftsschutzgebiet-hipkendahl. Mehr Infos zur PNH sind online abrufbar unter www.pro-natur-hipkendahl.de