06.08.2024, 10.11 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Dvořák im Fokus: Saisonfinale von „Musik auf dem CronenBerg“

Artikelfoto

„CronenBerg“-Initiator Prof. Werner Dickel beim letzten Konzert der Spielzeit 2023/24 mit Liviu Neagu-Gruber (li.), Axel Hess (2.v.li.), Andrew Lee und Joel Wöpke (re.) im Zerntrum Emmaus. | Foto: Matthias Müller

Zum Ausklang der Saison 2023/24 der Reihe „Musik auf dem CronenBerg“ stand Antonín Dvořák im Mittelpunkt im Zentrum Emmaus. Dvořák ist der weltweit meistgespielte tschechische Komponist. Das breite Œuvre des Komponisten der Romantik (1861-1904) umfasst neun Sinfonien und zahlreiche weitere Orchesterwerke. Hinzu kommen Opern, Vokalmusik, Kammermusik sowie Klavier- und Orgelstücke.

Auf dem „CronenBerg“ hatte Initiator Werner Dickel den Violonisten Liviu Neagu-Gruber (Violine) vom Wuppertaler Sinfonieorchester an die Hauptstraße 39 eingeladen. Nicht ohne Grund: „Er hat die Musik seines Landes wie kein anderer weit und breit im Blut“, schwärmte Werner Dickel geradezu. An ihrer Seite komplettierten mit Axel Hess, Andrew Lee (Kontrabass) und Joel Wöpke (Violoncello) allesamt weitere Mitglieder des städtischen Sinfonieorchesters das Ensemble des „CronenBerg“-Abends.

Die zahlreichen Zuhörer im Emmaus-Zentrum ließen sich merklich schnell von der Kraft der Musik einfangen: Gebannt und zugleich begeistert verfolgten die Gäste das exakt und mit großer Spielfreude vorgetragene Quintett in G-Dur. Danach folgten kürzere, von der Folklore Tschechiens geprägte Stücke Dvořáks, zu denen sogar ein Kreis-Tanz gehörte. Zum Ausklang machten Klänge aus dem Osten, neben Tschechien auch aus Rumänien, einen wunderbaren klassisch-musikalischen Abend komplett – getragen vom Applaus der dankbaren Zuhörer klang das Saisonfinale der Konzert-Reihe aus.

Nächstes „CronenBerg“-Konzert im Oktober

Nach einer langen Sommerpause erklingt die Reihe „Musik auf dem Cronen- Berg“ am 11. Oktober wieder. Zum Start in die Spielzeit 2024/25 heißt es dann „Paris: Ein Fest fürs Leben”. Der Abend wird literarische Streifzüge durch die Seine-Metropole mit Stephan Schäfer (Lesung) und Musik von Alexander Pankov (Akkordeon) bieten. Wie sagte doch schon Ernest Hemingway: „Wenn du das Glück hattest, als junger Mensch in Paris zu leben, dann trägst du die Stadt für den Rest deines Lebens in dir… – Paris ist ein Fest fürs Leben.“ Mehr zu der Reihe unter musikaufdemcronenberg.jimdofree.com.