08.10.2024, 09.54 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach achter Niederlage: Germania-Trennung von Trainer Odina

Artikelfoto

Zeigt am Freudenberg nicht mehr, wo es lang geht: Fußball-Bezirksligist SSV Germania 1900 trennte sich von seinem erfolgslosen Trainer Sascha Odina. | Foto: Odette Karbach

Nur ein Sieg in neun Spielen – die Negativbilanz des SSV Germania 1900 setzte sich an den vergangenen beiden Spieltagen fort: Zunächst am Einheits-Feiertag, 3. Oktober, kehrten die Mannen von Sascha Odina mit einem 2:4 von der U23 der SSVg Velbert zurück, am vergangenen Sonntag, 6. Oktober, folgte dann ein knappes 0:1 beim SV 09/35 Wermelskirchen.

Das Feiertagsspiel ließ sich zunächst gut an: In der 13. Minute brachte Leon Elbl die Gäste vom Freudenberg etwas überraschend in Führung. Das 0:1 hielt bis zum Ende der regulären Spielzeit der ersten Hälfte, in der ersten Minute der Nachspielzeit konnte Velbert jedoch zum 1:1-Pausenstand ausgleichen. Im zweiten Abschnitt gingen die überlegenen Gastgeber zunächst in der 69. Minute erstmals in Führung, um dann mit einem Doppelschlag (84./88.) den Sack zuzumachen. Christof Biebricher gelang in der Nachspielzeit lediglich die Ergebnisverbesserung zum 2:4 (90. + 2).

Nach fünfter Niederlage in Folge die Reißleine gezogen

Im Sonntagsspiel im Dönges-Eifgen-Stadion entschied der Gastgeber-Treffer in der 35. Minute bereits die Partie. Germania-Coach Odina versuchte zwar im zweiten Abschnitt mit vier Wechseln das Ruder noch rumzureißen. Letztlich hielt das knappe 1:0 aber bis zum Ende des Spiels – die fünfte Niederlage in Folge für die Südstädter war damit besiegelt. Nachdem die Germania damit in der Bezirksliga-Tabelle auf den Relegationsplatz 15 abgerutscht war, zogen die Freudenberger die Reißleine: Wie mit Stefan Pattberg der Leiter der Fußball-Abteilung am gestrigen Montagabend bestätigte, wurde der glücklose Sascha Odina von seinen Aufgaben als Trainer des Bezirksligisten entbunden. 

Zeit zum Sortieren: Germanen am Wochenende spielfrei

Der Zeitpunkt dafür war vielleicht günstig gewählt: Am kommenden Wochenende sind die Südstädter schließlich spielfrei, somit sind nun zwei Wochen Zeit, sich neu zu sortieren. Dass der SSV anschließend seine Negativserie beenden könnte, dafür stehen die Chancen nicht schlecht. Am nächsten Spieltag, 20. Oktober (14 Uhr), werden die Freudenberger mit dem Zwölften SF Niederwenigern II schließlich einen auf dem Papier machbaren Gegner zu Gast haben. Mehr zur Germania findet sich online unter ssv-germania1900.de.