Ursula Lietz: Oberbarmen-BV will Weg nach Politikerin benennen

Die Cronenberger CDU-Politikerin Ursula Lietz war eine der profilliertesten Wuppertaler Politikerinnen der Nachkriegszeit: Von 1984 bis 1998 war die Christdemokratin zunächst Stadtverordnete im Wuppertaler Rat, ab 1991 als Vorsitzende der dortigen CDU-Fraktion. 1998 zog die Christdemokratin dann in den Bundestag ein, dem sie bis 2005 angehörte. Zudem war „Ulla“ Lietz von 1983 bis 1992 Vorsitzende der Frauen Union Wuppertal und von 1986 bis 1992 des FU-Bezirksverbandes Bergisches Land.

Im Jahr 1998 wurde die Dörperin zur stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Bezirks Bergisches Land gewählt. Nachdem Ursula Lietz am 11. November 2018 im Alter von 78 Jahren verstarb, soll die Politikerin nun mit der Benennung eines Weges geehrt werden. Nicht aber an ihrem Wohnort in Cronenberg, vielmehr soll ein Verbindungsweg von der Schwarzbach zur Langobardenstraße in Oberbarmen nach Ursula Lietz benannt werden.

Einen entsprechenden Antrag brachten die Fraktionen von CDU und SPD jüngst gemeinsam in die Bezirksvertretung (BV) Oberbarmen ein – das Stadtteilparlament im Wuppertaler Osten votierte einstimmig dafür.