05.11.2025, 13.13 Uhr   |   Marion Heidenreich   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Bethesda-Krankenhaus: Notaufnahme mit Millionen modernisiert

Artikelfoto

ZNA-Leiter Erol Özen und seine Mitarbeitenden beim Durchschneiden des symbolischen roten Bandes zur Neueröffnung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Bethesda Agaplesion Krankenhauses Wuppertal. Unter den Gästen war auch Miriam Scherff (3.v.r.), die einen ihrer ersten offiziellen Termine als (zu diesem Zeitpunkt noch designierte) Oberbürgermeisterin wahrnahm… | Foto: Marion Heidenreich

Nach rund 33 Monaten Bauzeit eröffnete am Montag die ebenso modernisierte wie erweiterte Zentrale Notaufnahme (ZNA) am Agaplesion Bethesda Krankenhaus: Mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro setzt das Krankenhaus an der Hainstraße ein starkes Zeichen für die Notfallversorgung im ganzen Bergischen:„Unsere neue ZNA ist nicht nur größer und moderner – sie ist vor allem besser auf die Bedürfnisse unserer PatientInnen und Mitarbeitenden abgestimmt“, freute sich Bethesda-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Sack über „diesen wichtigen Meilenstein“.

Modernste Technik für mehr Menschlichkeit

Mit dem Millionen-Projekt konnte die Fläche der Zentrale Notaufnahme auf über 1.000 Quadratmeter erweitert und die Versorgung der PatientInnen noch effizienter strukturiert werden. Die akute Erstversorgung von jährlich knapp 30.000 Notfallpatienten ist nun mit kürzeren Wartezeiten und mehr Diskretion und Menschlichkeit möglich. Meilensteine sind die Trennung der Patientenwege in Terminambulanz und Notaufnahme, ein Triageraum zur Einstufung der Dringlichkeit und nicht zuletzt die Erweiterung der ZNA-Kapazitäten von 6 auf 16 Behandlungsplätze.

Anzeige

Vier davon sind reserviert für die „Chest-Pain-Unit“ zur Diagnostik bei Brustschmerzen, weitere vier dienen als Isolationsräume bei infektiösen Erkrankungen oder zu Intoxikation suchtkranker Patienten. Zudem wurden zwei hochmoderne Traumaschockräume, sechs Behandlungsplätze mit digitalem „Echtzeit“-Monitoring sowie digitaler Dokumentation, modernster Medizintechnik mit optimierter Wegeführung und direkter Anbindung an Radiologie, OP und Intensivstation geschaffen. Mit der grundlegenden Neugestaltung einher ging überdies auch ein verbesserter digitaler Datenaustausch mit dem Rettungsdienst sowie die Schaffung von diskreten und komfortablen Aufenthaltsräumen.

Dank an Mitarbeitende: Umbau im laufenden Betrieb

Unter den Eröffnungsgästen aus Politik, Gesundheitswesen und Medien, darunter auch die designierte Oberbürgermeisterin Miriam Scherff, war auch Eberhard Robke, der großzügig für den Ausbau der Beobachtungsstation gespendet hatte. Nach Grußworten folgte ein Rundgang: „Mit der neuen ZNA schaffen wir ein Umfeld, das medizinisch exzellent und menschlich zugewandt ist“, unterstrich dabei ZNA-Leiter Erol Özen. Großes Lob gab es von allen Seiten nicht nur für die moderne und menschlichere Neugestaltung. Nicht vergessen wurde das ZNA-Fachpersonal: Für die Aufrechterhaltung der medizinischen Notfallversorgung mit viel Engagement und Herz während der widrigen Umbauphase gab ausdrücklich großes Lob. 

Agaplesion Bethesda Krankenhaus

Als moderner Medizin-Standort mit christlichen Wurzeln ist das Wuppertaler Agaplesion Bethesda Krankenhaus als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum mit 324 Betten und über 1.000 Mitarbeitenden seit über 95 Jahren eine feste Größe im Bergischen. In den 14 Fachabteilungen werden jährlich über 40.000 Patienten nach höchsten Standards medizinisch versorgt. Seit 2006 gehört das Krankenhaus zur bundesweiten AGAPLESION gAG, mehr Infos auch dazu im netz unter bethesda-wuppertal.de.