10.08.2011, 11.36 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Gas-Baustelle: Fertigstellung erst zum Ferienende

Artikelfoto

"Ein Dauerbrenner": Die Gas-Baustelle an der Kreuzung Cronenfeld in Wuppertal-Cronenberg

"Ein Dauerbrenner": Die Gas-Baustelle an der Kreuzung Cronenfeld in Wuppertal-Cronenberg

"Ein Dauerbrenner": Die Gas-Baustelle an der Kreuzung Cronenfeld in Wuppertal-Cronenberg

Seit Mitte Juni steht Cronenberg an der Kreuzung Cronenfeld im Stau: Durch die Stadtwerke-Arbeiten an der dortigen Gasleitung ist die ohnehin stark befahrene Kreuzung an der Hahnerberger-/Haupt- und Hastener Straße zum Nadelöhr geworden. Eigentlich sollten die Arbeiten laut Plan bereits Ende Juli abgeschlossen sein, doch noch immer haben Bauarbeiter und Bagger das Sagen an der neuralgischen Stelle. Und das wird auch noch ein paar Wochen weiter so sein: Wie die Stadtwerke auf CW-Nachfrage mitteilen, werden die Bauarbeiten voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien andauern.

Die nahezu Verdopplung der Bauzeit begründet Stadtwerke-Sprecher Rainer Friedrich zum einen mit dem schlechten Sommerwetter. Zudem, so Friedrich weiter, habe die ausführende Baufirma mit wesentlich schwierigeren Untergrund-Verhältnissen zu kämpfen als gedacht, sodass verstärkt Arbeiten von Hand ausgeführt werden müssten. Die Baufirma habe nun mitgeteilt, dass die Arbeiten innnerhalb der Ferien abgeschlossen würden, berichtet WSW-Sprecher Friedrich.

Kein Verständnis für die enorme Verzögerung der Bauzeit hat Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky. Die Stadtwerke arbeite ja schon geraume Zeit an der Gas-Leitung und müsse den Unterbau der Leitung also kennen: „Das ist nicht in Ordnung“, kritisiert der Dörper Bürgermeister, ganz abgesehen von den nervenden täglichen Wartezeiten bedeuteten die Staus in Cronenfeld schließlich auch einen wirtschaftlichen Schaden zum Beispiel für Dörper Speditionen und Werkzeugfirmen. Von Wenczowsky: „Mich haben schon Cronenberger Unternehmen angesprochen.“