22.10.2011, 14.44 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Mammut-Blumenstrauß“ fürs Altenzentrum

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Flankiert von Corinna Schlechtriem (Sudbürger, re.), Kalle Schumann (Küllenhahn, hi. re.) und Michael-Georg von Wenczowsky (hi. mi.) legte Altenhilfe-Geschäftsführer Ingolf Tebert (li.) Hand bzw. Schaufel an. Während Altenzentrum-Leiter Rüdiger Hagemeyer die Gießkanne zur Hand nahm, "düngte" CHBV-Chef Rolf Tesche mit einem Pinnchen Hochprozentigem.

„Herbstzeit ist Pflanzzeit“, getreu dieser Gärtner-Weisheit schritten „Die Cronenberger!“, die Arbeitsgemeinschaft der vier Cronenberger Bürgervereine, am Samstag, 22. Oktober, zur Tat: Unterstützt von den Gartenbau-Fachfirmen Thomas Schmitt und Stefan Mechler setzten sie drei Mammutbäume in den „Grüngürtel“ des neuen Altenzentrums Cronenberg am Eich – im Heimatstadtteil des Arboretum Burgholz, des größten Fremdländerwaldes in Mitteleuropa, sieht offenbar so – statt Blumen – neuerdings der Willkommensgruß an „Neubürger“ aus.

Im Namen der vier Bürgervereine (Cronenberger Heimat- und Bürgerverein, Hahnerberg-Cronenfeld, Küllenhahn und Sudbürger) erläuterte Michael-Georg von Wenczowsky (Hahnerberg-Cronenfeld) die Baum-Spende: Der Mammutbaum sei tief verwurzelt, habe eine dicke Rinde, sprich ein dickes Fell, und einen brauchbaren Kern – „alles, was die Cronenberger auszeichnet, zeichnet auch diesen Baum aus“. Und der Mammutbaum werde nicht nur groß und mächtig, sondern gemeinhin auch sehr alt – Gleiches wünschte Michael-Georg von Wenczowsky namens der Bürgervereine dem Altenzentrum am Eich.

Ingolf Tebert, Geschäftsführer der Altenhilfe Wichlinghausen, die den Neubau am Eich errichtet hat, erinnerte sich, dass man, noch dazu „als Barmer“, mit dem Altenzentrum-Projekt zunächst auf viel Skepsis in Cronenberg gestoßen sei: „Jetzt aber haben wir es geschafft – wir sind aufgenommen worden“, freute sich Tebert über den guten Einstand des Altenzentrums: Ob Kurzzeit- und Tagespflege oder die Seniorenwohnungen – alle neuen Angebote werden bestens nachgefragt, auch die insgesamt 100 stationären Plätze des Altenzentrums sind mittlerweile zu 80 Prozent belegt, Tendenz steigend! Keine Frage: „Wir fühlen uns hier wohl!“, resümmierte Ingolf Tebert.