01.05.2012, 17.37 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Gefeiert: 40 Jahre Siedlung Mastweg, 40 Jahre DRK-Arbeit
Viel Politik, allen voran Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky sowie seine Stellvertreterin Ursula Abé, aber auch die beiden Landtagswahl-Kandidaten Fabian Bleck (CDU) und Josef Neumann (SPD) sowie Vertreter der Parteien in der Bezirksregierung kamen am vergangenen Sonntag zum Mastweg. Zudem kamen viele „normale“ Besucher zum dortigen Kinder- und Jugendzentrum sowie der KiTa „Wilde 13“ des Deutschen Roten Kreuzes und vor allem das bewies: Die DRK-Einrichtungen, die 40-jähriges beziehungsweise 15-jähriges Bestehen feierten, sind feste Institutionen in dem Cronenberger Hochhaus-Quartier, das 1972 auf der grünen Wiese fertig gestellt wurde.
Norbert Brenken, Vorstand der Wuppertaler Stadtsparkasse und zugleich ehrenamtlich im DRK-Kreisverband engagiert, zitierte aus einem DRK-Lied, das den Hilfsgedanken ohne Grenzen der Rotkreuzler beschreibt. Dieser, so Brenken, gelte aber nicht nur international, sondern auch hierzulande in Deutschland, wie zum Beispiel am Mastweg. Vom Erstbezug der Siedlung an sei das DRK vor Ort, zunächst ab Sommer 1972 mit einer Sprechstunde einer Sozialarbeiterin, dann mit einem Sozialzentrum und heute mit einem Kinder- und Jugendzentrum sowie einer Kindertagesstätte, skizzierte Brenken und sprach dann Anneliese Füssel direkt an: Die Leiterin des Kinder- und Jugendzentrums und ihr Team leisteten vorbildliche Arbeit, attestierte Brenken.
„Wir sind froh, dass das DRK auf Dauer geblieben ist“, sagte Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky: 40 Jahre Siedlung Mastweg sei auch 40 Jahre DRK-Arbeit für Cronenberg. Der Cronenberger Bürgermeister drückte seinen Wunsch aus, dass die erfolgreiche DRK-Arbeit noch viele Jahre fortdauern und der Ruhestand von Anneliese Füssel nie eintreten möge. Nach Tanzvorführungen der Mastweg-Kinder und der Überreichung einer Collage mit Fotos aus 40 Jahren DRK am Mastweg schritten die Ehrengäste zu der Tat, auf welche die Kinder der DRK-KiTa „Wilde 13“ nach Worten von Fördervereinschef Michael Schmiedecke schon eine Woche hingefiebert hatten: Das neue Klettergerüst zum 15-jährigen Bestehen der Kindertagesstätte wurde eingeweiht.
Das 12.000 Euro teure Spielgerät konnte der Förderverein zu zwei Dritteln mit Hilfe einer Sponsoren-Aktion finanzieren, namentlich hob Michael Schmiedecke dabei die Unterstützung der Firmen Knipex und WKW sowie der Stadtsparkasse hervor. Als das Einweihungsband durchschnitten war, gab es kein Halten mehr: Die Mastweg-Kinder stürmten das neue Spielgerüst und bewiesen damit: die Investition ist gut angelegt! Aber nicht nur das neue KiTa-Außengelände, auch zahlreiche weitere Spiele-Angebote, Kaffee und Kuchen, Limo und Gegrilltes sowie der Auftritt des Figuren-Theaters Allegria sorgten dafür, dass Jung und Alt bis in den späten Nachmittag hinein einen schönen Frühlingstag am Mastweg verlebten.