09.12.2013, 16.36 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Hösterey-Gelände: Die Abrissarbeiten haben begonnen
Vorweihnachtliche Freude im Ortsteil Sudberg sowie beim örtlichen Bürgerverein „Sudbürger e.V.“: Seit vergangener Woche laufen die Arbeiten zum Abriss der früheren Firma Hösterey. Wie die CW mehrfach berichtete, gab das Gerangel um die mit Schadstoffen belastete Firmenbrache an der Ecke Schöppenberg/Sudberger Straße bereits im Jahre 2006 den Anstoß zur Gründung der „Sudbürger”.
Wie Investor Tobias Conrad, der das 5.500 Quadratmeter große Hösterey-Areal gemeinsam mit seiner Ehefrau Dr. Gabi Meuser-Conrad sanieren und bebauen will, auf CW-Nachfrage berichtete, sollen der Abbruch des Gebäudes noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Nach der Weihnachtspause sollen die Arbeiten zur Sanierung des Bodens dann Anfang 2014 beginnen. Das Hösterey-Gelände ist mit einem Schadstoff-Cocktail aus Blei, Arsen und Nickel belastet, in einer Ecke des Grundstückes wurde sogar Chrom VI, das als stark krebserregend gilt, festgestellt.
Noch im Dezember wird nach Angaben von Tobias Conrad ein Gutachter weitere Proben aus dem Erdreich entnehmen; auf der Basis dieser und der Proben zuvor soll dann ein Bodenprofil sowie ein Konzept zur Sanierung der Altlast erstellt werden. Sobald dieses fertig ist, wird es in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein „Südbürger“ der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt, versichert Tobias Conrad im CW-Gespräch. Für die entsprechende Info-Veranstaltung peilt der Sudberger Investor den Januar an, je nach Witterung sollen die Sanierungsarbeiten auf dem Hösterey-Gelände vielleicht schon im März 2014 abgeschlossen sein.
Das Ehepaar Meuser-Conrad will auf dem Areal an der Ecke Schöppenberg / Sudberger Straße fünf Doppelhäuser errichten. Begonnen werden soll zunächst mit den geplanten zwei Doppelhäusern entlang der Straße Schöppenberg; „hier ist der Baustart für 2014 geplant“, erklärt Tobias Conrad. Wie es dann mit dem Bauprojekt weiter geht, ist nach Angaben des 44-jährigen Subergers noch völlig offen, fest steht allerdings für Tobias Conrad: „An eine kurzfristige Bebauung an der Sudberger Straße ist derzeit nicht gedacht!“