29.01.2014, 10.55 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Sanierung: L 418 ab Februar, Richtung Blombach ab April?
Manche Fahrzeugführer aus dem CW-Land werden in den vergangenen Wochen geflucht haben: Obwohl die Sanierung der Aus- und Abfahrten sowie der Fahrbahn der Landesstraße 418 in Richtung Lichtscheid längst abgeschlossen ist, blieben die Tempolimit „60“-Schilder stehen. Seit dem Morgen des gestrigen Dienstag, 28. Januar 2014, herrscht wieder „frei Fahrt“ auf der L418: Der zuständige Landesbetrieb Straßen NRW hob die längst überholte Geschwindigkeitsbegrenzung auf – endlich!
Auf dem Rückweg werden sich die Nutzer der Landesstraße aber schon in Kürze wieder „zurückgewöhnen“ müssen: Ab kommender Woche beginnt die Sanierung der Gegenfahrbahn von Lichtscheid bis zur Ausfahrt „Cronenberg“. Wie Karsten Wieczorek, der Projektleiter Bau der Regionalniederlassung Rhein-Berg des Landesbetriebs, auf CW-Nachfrage erklärte, wird ab Montag, 3. Februar 2014, zunächst die Baustelle eingerüstet. Ab 5. Februar 2014 will Straßen NRW dann damit beginnen, die Überholspur abzufräsen und im Anschluss neu zu asphaltieren.
In den nächsten Schritten wird im Anschluss dann die rechte Fahrbahnhälfte saniert, bevor der Landesbetrieb – wie zuvor schon in Richtung Lichtscheid geschehen – eine Aus- beziehungsweise Zufahrt nach der anderen erneuert. Wenn die milde Winterwitterung weiter mitspielt, sollen die Fahrbahnarbeiten in Richtung Abfahrt Cronenberg nach Worten von Karsten Wieczorek in vier bis sechs Wochen fertiggestellt sein.
Landesbetrieb: Ab April neuer Asphalt auch für die L419?
Was die L418 anbelangt, dürften die Autofahrer dann für die nächsten Jahre das Gröbste hinter sich haben; wer über Lichtscheid aber weiter in Richtung Ronsdorf beziehungsweise A1 fährt, könnte es bereits ab April vielleicht schon mit der nächsten Baustelle zu tun bekommen: Im zweiten Schritt will der Landesbetrieb Straßen NRW die maroden Fahrbahnen der L417 und L419 zwischen dem Überflieger am Lichtscheid und der Blombachtal-Brücke erneuern.
Im Hinblick auf eine grundlegende Umgestaltung der Landesstraße, zu der die Diskussionen derzeit noch laufen, wird der Landesbetrieb die nun angepeilte Sanierung nach Worten von Karsten Wieczorek mit dem geringst nötigen Aufwand durchführen, „eine neue Asphaltschicht muss aber auf jeden Fall dringend aufgetragen werden“, betont der Projektleiter des Landesbetriebs gegenüber unserer Zeitung. Sollte es mit dem Start im April klappen, hofft Karsten Wieczorek, dass die Arbeiten bis Ende Juni abgeschlossen werden können.
L419-Sanierung: Zeitplan wegen Döpss-Umbau offen
Ebenso wie die Kosten noch in den Sternen stehen, ist allerdings auch der Zeitplan für die L419-Sanierung noch völlig unsicher: Aufgrund der Umbauarbeiten am Döppersberg und einer möglichen Komplettsperrung der B7 stimmt der Landesbetrieb sein Vorhaben auf der Südhöhe als eine der Ausweichstrecken derzeit mit der Stadt ab: „Wir stehen dazu in engem Kontakt mit der Stadt“, so Karsten Wieczorek abschließend.