26.02.2014, 18.12 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
TiC-Mitgründer Herbst begeistert bei Stromberg-Präsentation
Eine halbe Stunde vor Filmbeginn bildete sich eine Traube von Fans rund um den abgesperrten „Wintergarten“ des CinemaxX: Der Kino-Tempel an der Kluse erwartete am vergangenen Sonntag, 23. Februar 2014, wieder einmal Star-Besuch, und zwar zum brandneuen Leinwand-Hit „Stromberg“. Knapp vier Wochen nachdem „Nicht-mein-Tag“-Hauptdarsteller Axel Stein ins CinemaxX kam, schritt diesmal erneut ein Wuppertaler über den nicht vorhandenen roten Teppich: Wenige Tage nach der Premiere präsentierte Titel-Held Christoph Maria Herbst alias Bernd Stromberg die Kino-Version der kultigen Comedy-Serie in seiner Heimatstadt.
Obwohl Herbst mit seinem Darstellerkollegen Bjarne Mädel sowie Produzent Ralf Husmann und Regisseur Arne Feldhusen eine halbe Stunde verspätet aus Aachen kommend das Kino an der Wupper erreichten und viele Fans daher ohne Foto mit den Promis blieben, wurden sie im ausverkauften CinemaxX-Saal begeistert begrüßt: „Hallo, Heimatstadt“, rief Christoph Maria Herbst den Zuschauern zu, als er vor die Leinwand trat – da brandete Jubel auf im CinemaxX-Kino 1. Im Anschluss spielte sich Lokalmatador Herbst launig mit Bjarne Mädel, Ralf Hußmann und Arne Feldhusen sowie der Vohwinklerin Gabriela Dierkes, die eine Nebenrolle im Stromberg-Film spielt, den Ball zu – noch bevor der Stromberg-Film lief, gab’s dabei für das Publikum schon einiges zu lachen. Zumal zwei Geburtstagskinder im Publikum mit den Stromberg-Fanartikeln „Arschlocher“ (Locher) und „Drückeberger“ (Hefter) beschenkt wurden…
Christoph Maria Herbst: „Schön, dass es das TiC noch gibt!“
Während sich dann der Vorhang für den fiesen Leiter der Abteilung Schadensregulierung der Capitol Versicherung AG hob, zeigte sich Christoph Maria Herbst im CinemaxX-Wintergarten überaus sympathisch: Ebenso wie Kollege Bjarne Mädel alias Berthold „Ernie“ Heisterkamp ließ sich Deutschlands fiesester Chef bereitwillig fotografieren und gab fleißig Autogramme. „Ja“, sagte Christoph Maria Herbst gegenüber der CW, selbstverständlich erinnere er sich an das „Theater in Cronenberg“ (TiC): „Das habe ich ja vor bald 30 Jahren mitbegründet und es ist schön, dass es das TiC immer noch gibt.“ „Nein“, beantwortete der Stromberg-Held indes die Frage, ob er sich mit seinen ersten schauspielerischen Schritten an der Borner Straße schon auf den Weg zum Ekel-Chef gemacht habe: Da habe ihm seine Lehre bei einer Wuppertaler Bank schon mehr geholfen die Rolle auszugestalten; Herbst: „Das war die beste Schule.“
Und offenbar eine Schule zum Erfolg: Rund 250.000 Besucher strömten bereits in den ersten Tagen in die Kinos, um zu sehen, wie Bernd Stromberg seine Untergebenen schikaniert und jenseits der Gürtellinie nach unten offenbar keine Schamgrenze kennt – „Stromberg“ katapultierte sich damit in den Kino-Charts auf Platz 1 und avanciert nun auch auf der Leinwand zur Kultfigur. Zwar erhält Büro-Tyrann Bernd Stromberg zum Ende nicht nur die Kündigung der Capitol, sondern wird auch versichert, dass Deutschlands Fiesling Nummer eins mit dem Kinofilm in Rente geschickt werde. Dass Stromberg aber zum Schluss auf dem Politparkett in der Hauptstadt aufschlägt, lässt durchaus Fantasien im Hinblick auf eine Fortsetzung zu…
Als Stromberg ein Fiesling, als Mensch ein richtig Netter
Wie auch immer, nachdem alle Interviews und Fotos im CinemaxX erledigt waren, ging es für das Stromberg-Quartett wieder schnell weiter – damit die Fans bei der nächsten Promotion-Station im Ruhrpott nicht ebenso eine halbe Stunde warten mussten wie das „Heimatstadt“-Publikum. Denn schließlich gilt, was viele CinemaxX-Besucher dachten: Privat ist ‚Stromberg‘ ein ganz netter…