10.03.2016, 12.50 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Bayer-Realschule: Als „Fairtrade-School“ rezertifiziert

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Dr. Ulrike Giebeler überreichte die Fairtrade-Urkunde am Tag der fairen Rosen-Aktion der FBR-Schülervertretung an Alida Aden und Stefanie Thielen-Schroeder, die Administratorinnen der Fairtrade School, sowie die SV-Lehrer Michael Kupferschmidt und Michael Krauskopf.

Mit Rosen rasten die Mitglieder der Schüler-Vertretung (SV) der Friedrich-Bayer-Realschule (FBR) durch die Flure im Schulzentrum Süd: In den einzelnen Klassenzimmern überreichten sie Valentins-Rosen dann an Mitschüler. Diese hatten die Realschüler an den Tagen zuvor zum Preis von je 1 Euro an Ständen der SV kaufen können. Dazu konnten die „Rosenkavaliere“ Grußzettel bei den Schülervertretern abgeben, welche diese dann mit den Rosen an die jeweiligen Adressaten unter den Mitschülern „auslieferten“.

Rosen von Schülern für Mitschüler – mal was anderes, eine außergewöhnlich faire Aktion: „Wir wollen damit ein positives Zeichen der Zuneigung unter der Schülerschaft setzen“, erklärten SV-Mitglied Amelie Geppert und SV-Lehrer Michael Kupferschmidt zu der inzwischen dritten Auflage der blumigen Aktion. Die Blumengrüße an sich waren aber schon eine „faire“ Sache: Überreicht wurden nämlich Exemplare der Königinnen der Blumen, die aus fairem Anbau stammen.

Das ist selbstverständlich, denn die Friedrich-Bayer-Realschule besitzt als eine von nur zwei weiterführenden Schulen in Wuppertal das „Fairtrade“-Siegel. Und die „faire“ Rosen-Aktion war ein Grund dafür, warum die Küllenhahner Realschule nun das Siegel für zwei weitere Jahre erhielt. Mit der Rezertifizierung wurden die Anstrengungen der Küllenhahner „Fairtrade-School“ für fairen und nachhaltigen Handel belohnt.

Ob faire Produkte am langen Elternsprechtag, bei den Abschlussfeiern oder dem Willkommensnachmittag für die Fünftklässler sowie am Kiosk im Pausenzentrum und nicht zuletzt die Valentinstag-Rosenaktion – faire Produkte und Aktionen sind mittlerweile fest etabliert im Schulleben an der Bayer-Realschule. Und auch im Unterricht, so berichtet FBR-Leherin Alida Aden, wird der faire Handel gelebt. So wird an der sportbetonten Schule überwiegend mit fair gehandelten Bällen gespielt; um für den fairen Handel zu sensibilisieren, gibt es zudem einen „Coffee-Fairday“, regelmäßige Schoko-Verkostungen und Stadt-Rallyes.