21.03.2016, 16.03 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Aus der Bretagne ins Bergische: Lorient-Besuch am CFG

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Von der Bretagne ins Bergische: Anderthalb Wochen verbrachten die Austauschschüler aus Lorient am Schulzentrum Süd.

Zum Schüleraustausch trafen 14 Schüler und ihre Betreuer aus dem französischen Lorient am Mittwoch, 9. März 2016, am Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) ein.

Bereits im 59. Jahr sind damit Schüler des Lycée Dupuy-de-Lôme in der Bretagne-Stadt nunmehr auf Küllenhahn zu Gast – der wohl älteste deutsch-französische Schüleraustausch ist damit längst ein Stück Normalität am Jung-Stilling-Weg. Wobei: Vor dem Hintergrund, dass diverse Länder in Südosteuropa ihre Grenzen dichtgemacht haben, aber auch mit dem Blick 71 Jahre zurück, als Deutschland und Frankreich Erzfeinde waren und sich im Zweiten Weltkrieg als Gegner gegenüberstanden, ist und bleibt dieses alljährliche Ereignis bemerkenswert.

Von diesen aktuellen beziehungsweise historischen „Wiedernissen“ spürten die französischen Gäste während ihrer neun Wuppertal-Tage sicher nichts – das freundschaftliche Kennenlernen stand im Vordergrund. Natürlich galt das für das Fuhlrott-Gymnasium und das Schulleben, aber selbstverständlich auch für die Gastfamilien, in denen die Bretonen aufgenommen wurden.

Aber Unterrichtsbesuche, eine Schulführung oder das Wochenende mit den Familien waren natürlich nicht alles –  die Lorient-Gäste bekamen auch einiges zu sehen. Neben der obligatorischen Schwebebahnfahrt und einem Zoo-Besuch hatten Barbara Wyneken und Stephanie Wilhelmus, die Koordinatorinnen des 59. Schüleraustausches, für die Austausch-Gäste eine Tagesfahrt nach Bonn oder auch ein Besuch des Nenderthalmuseums organisiert.

Zum „Warmwerden“ untereinander trugen sicherlich aber auch ein sportliches Partner-Turnier oder auch das gemeinsame Backen und der anschließende Verkauf von leckeren Crêpes Bretonnes im Schulzentrum bei…