19.01.2018, 13.44 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach dem Sturm: Wälder und Parks zwei Wochen nicht betreten

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In den städtischen Grünanlagen und Wäldern in Wuppertal hat Sturm „Friederike“ am gestrigen Donnerstag, 18. Januar 2018, erhebliche Schäden angerichtet. Nach Angaben der Stadt sind beim Ressort Grünflächen und Forsten rund 600 Meldungen von Feuerwehr, Polizei und Bürgern eingegangen.

Bei den Grünanlagen wütete Friederike besonders im Mirker Hain und im Bereich Krummacherstraße, in den Wäldern wurden laut Stadt besonders die Südhöhen betroffen: In Cronenberg, Sudberg und Ronsdorf gab es starke Sturm-Schäden. Zwar sind die städtischen Mitarbeiter zur Beseitigung der Schäden im Großeinsatz, allerdings können diese wegen der Vielzahl nur nach einer Prioritätenliste nach und nach abgearbeitet werden. Das städtische Ressort rechnet frühestens erst in drei bis vier Wochen mit dem Ende der Aufräumarbeiten.

Stadt: Wälder zwei Wochen nicht betreten /
Verletzte Rettungskräfte aus Krankenhaus entlassen

Ebenso wie der Landesbetrieb Wald und Holz weist auch die Stadt darauf hin, dass Wälder sowie Park- und Grünanlagen in den nächsten zwei Wochen nicht betreten werden sollten. Viele Bäume seien durch den Sturm nicht nur umgestürzt. Bäume wurden auch schwer geschädigt, sodass Kronen brechen beziehungsweise Bäume auch nachträglich noch umstürzen können – es bestehe für alle Nutzer eine erhebliche Gefahr, betont die Stadt.

Wie bereits berichtet, gingen in der Wuppertaler Feuerwehr-Leitstelle am gestrigen Sturm-Donnerstag rund 300 Meldungen ein. Die Feuerwehr war mit 300 Einsatzkräften und 50 Einsatzfahrzeugen im Einsatz, darunter waren auch Kräfte der freiwilligen Wehren Cronenberg und Hahnerberg. Die beiden leichtverletzten Mitarbeiter des Rettungsdienstes, auf deren Fahrzeug ein Baum gebracht war, konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.