28.05.2018, 13.28 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Christiane Püttmann: Ersten Wupper-„Störstein“ gestaltet
Mit sogenannten „Störsteinen“, welche die Stadt Wuppertal und der Wupperverband im Rahmen ihrer Gewässerprojekte bereits seit Jahren in die Wupper einbauen, soll für mehr Lebendigkeit und Dynamik im „bergischen Amazonas“ gesorgt werden. Warum aber sollen die Störsteine in der Wupper nur Stein-Brocken sein, fragte sich Dajana Meier vom Verein „Neue Ufer“.
Warum nicht auch mit gestalteten Stein-Figuren für mehr Lebendigkeit im Wupper-Wasser sorgen und zugleich Blickfänge setzen? Der Wupperverband zeigte sich von dem Gedanken, einen gestalterischen Akzent in einen renaturierten Fluss zu setzen, begeistert und stiftete den ersten Stein in Tierform: „Das soll verdeutlichen: Die Wupper hat sich wieder vom Abwasserfluss zum Lebensraum entwickelt“, so Wupperverbands-Chef Georg Wulf.
Erstellt hat den ersten Kunst-Störstein eine Cronenbergerin: Die Küllenhahner Steinbildhauerin Christiane Püttmann gestaltete einen Lachs, der Mitte der Woche von „Neue Ufer“-Vorsitzender Dajana Meier, Wupperverbands-Chef Wulf und Bürgermeisterin Ursula Schulz getauft wurde.
„Lucky Lachs“ soll bald seinen fest installierten Platz in der Wupper an der Rosenau in Oberbarmen finden, weitere kunstvolle Stör-Steine an anderen Stellen in der Wupper sollen folgen.