17.07.2018, 16.30 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Jede Spende hilft! Weißrussland-Kinder im NaturFreunde-Haus

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Hannelore Geiss (mi.) und Renate Buchholz (re. daneben) ermöglichen weißrussischen Kindern wieder einen Erholungsaufenthalt in der Cronenberger „Sommerfrische“.

Im April wurde Hannelore Geiss mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. „Ich bin berührt von dem, was Sie tun“, sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke bei der Verleihung im Barmer Rathaus: „Sie sind ein Vorbild.“

Was Mucke damit meinte, das steht kurz vor der Tür: Ab 24. Juli 2018 werden Hannelore Geiss und ihre Mitstreiter vom Verein „Ärzte in sozialer Verantwortung für die Kinder von Tschernobyl“ wieder weißrussische Kinder in Cronenberg zu Gast haben. 16 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren und drei Betreuerinnen kommen diesmal ins Dorf, um im NaturFreunde-Haus am Greuel drei unbeschwerte Wochen zu verbringen.

Die Kinder stammen aus dem weißrussischen Merkolowitschi: Nur 120 Kilometer von Tschernobyl entfernt, wurde das Örtchen durch den Atom-GAU im Jahre 1986 radioaktiv verseucht – bis heute leiden die Bewohner der Region unter einer noch immer erhöhten Strahlenbelastung. Dass sie sich davon etwas erholen können, das ist das Anliegen der Cronenberg-Aufenthalte, zu denen Hannelore Geiss und Renate Buchholz von den NaturFreunden jährlich im Sommer Merkolowitschi-Kinder einladen.

Im idyllisch gelegenen NaturFreunde-Haus oberhalb des Kaltenbachtales werden die Kinder frische Luft tanken und unbeschwert im Freien spielen können sowie zu Ausflügen in den Zoo oder ins Gartenhallenbad aufbrechen. Auch ist eine Tagestour in den Kalkarer Freizeitpark „Wunderland“ geplant – der Höhepunkt der drei Cronenberg-Wochen für die Merkolowitschi-Kinder. Damit das klappen kann, aber schon allein, um die teure Busfahrt und den Aufenthalt finanzieren zu können, sind Hannelore Geiss und Renate Buchholz dringend auf Spenden angewiesen – jeder Euro hilft, auf Wunsch werden Spenden-Quittungen ausgestellt.

Hilfe & Kontakt

Geldspenden sind auf das Konto 915 181 des Vereins „Ärzte in sozialer Verantwortung für die Kinder von Tschernobyl“ bei der Stadtsparkasse Wuppertal (BLZ 330 500 00) erbeten. Zudem bittet der Verein um Sachspenden: Ob gut erhaltene Kinder-Bekleidung, Schuhe oder auch Spielsachen für drinnen und draußen – alles ist willkommen. Nähere Infos gibt Renate Buchholz gerne unter Telefon (01 51) 4 247 69 43.