26.11.2018, 19.54 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Restaurant Day: „Aus der Nummer kommen wir nicht mehr raus…“

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Bislang bei allen vier Restaurant Days in Cronenberg als Gastgeber dabei: Co-Organisatorin Jenny Cox (hi. li.) tischte mit ihrem Mann Markus am Küllenhahner Bahnhof Reibekuchen auf. -Foto: Meinhard Koke

Es gab Plätzchen, Gänse-Würstchen, Pizza oder auch eine Bergische Kaffeetafel, es wurde gefrühstückt, Kaffee getrunken oder auch bis in den späten Abend gegrillt, so unterschiedlich die Facetten am vierten Restaurant Day in Cronenberg waren, eines war auch diesmal die verbindende Gemeinsamkeit: Vom Sudberg bis zum Küllenhahn war die Begeisterung bei Restaurant-Besitzern wie Gästen groß.

Bei Jenny Cox, die das vierte Kulinaria-Spektakel im Dorf gemeinsam mit Sabine Leven organisierte, gingen jedenfalls viele positive Rückmeldungen zum Verlauf des November-Samstages ein: „Eine sehr schöne Stimmung und obendrein 140 Euro für den Förderverein“, hieß es vom Jugendhaus Cronenberg, wo eine Bergische Kaffeetafel aufgetischt wurde; „wie immer riesigen Spaß gemacht“, lautete das Fazit am Frühstücktisch von Sigrid und Michael Dembski, von dem aus „on top“ 100 Euro an den Förderverein „Our Children and our Future e.V“ gingen; „in zwei Stunden 60 Portionen Grünkohl mit Mettwurst verkauft“, lautete das Resümme von Sarah Gladis am Sudberg: „Aus der Nummer kommen wir wohl nicht mehr raus…“, und in der Kulturschmiede war nicht nur Roboter Pepper begehrt, sondern auch die angebotenen Suppen – 30 Liter wurden hier verputzt: „Es hat uns viel Spaß gemacht“, war man sich auch in dem Dörper Kulturtreff einig.

„Es ist absolut toll gelaufen“, befanden Steffi Förster-Strube und Stefan Strube (li.) am Schluss ihrer ersten Restauran-Day-Teilnahme und genehmigten sich einen letzten Glühwein. Gesammelt wurde hier für das Hospiz in Solingen. -Foto: Matthias Müller

„Es ist absolut toll gelaufen“, befanden Steffi Förster-Strube und Stefan Strube (li.) am Schluss ihrer ersten Restauran-Day-Teilnahme und genehmigten sich einen letzten Glühwein. Gesammelt wurde hier für das Hospiz in Solingen. -Foto: Matthias Müller

„Volles Haus und tolle Stimmung“ hieß es auch im Restaurant Nr. 24: Bis 22.30 Uhr wurden hier 17 Portionen Paella frisch zubereitet – 150 Euro gingen schließlich an das SOS-Kinderdorf. 75 Teilnehmer, 15 Kilogramm Pizza-Teig und 60 Pizzen – beeindruckende Zahlen gab’s auch am Gasgrill mit Pizzastein auf Vonkeln: Im Drei-Minuten-Takt wurden hier Pizza-Variationen verkostet. Weitere tolle Zahl: 120 Euro gingen an ein Schulprojekt in Peru.

„Großartig“ verlief der Essens-Karneval auch im Restaurant 27 am Schöppenberg: „Wir waren ausverkauft und ich bin immer noch geflasht von diesem Event, das unser Erstes war, aber sicher nicht das Letzte“, freuten sich Stefanie Strube und Stefan Förster, bei denen die Gänsewürstchen vom Grill mit Rotkohl, Klößen, Apfelspalten und der Glühwein weg wie die berühmten warmen Semmeln gingen. Ob draußen auf der Terrasse oder drinnen im Haus – überall herrschte Hochbetrieb und Hochstimmung.

Luden zum gemütlichen „Plätzchentausch“ in die Emanuel-Felke-Straße: Angelika Tietjen (hi. mi.) und Hawi Breithausen (re.). -Foto: Matthias Müller

Luden zum gemütlichen „Plätzchentausch“ in die Emanuel-Felke-Straße: Angelika Tietjen (hi. mi.) und Hawi Breithausen (re.). -Foto: Matthias Müller

Zum „Plätzchentausch“ von Angelika Tietjen kam sogar Hawi Breithausen aus Norddeutschland in die Emanuel-Felke-Straße: Beide Gastgeber hatten schon in der Studentenzeit zusammen gebacken. Acht Sorten Naschwerk nach schottischer, schwedischer, russischer und deutscher Art bereiteten sie vor und obwohl die Keksdosen am Ende voller waren als der Tisch, lachte Angelika Tietjen: So war eben mehr Zeit für interessante Gespräche in kleiner Runde. Hawi’s Boxerhündin „Hermine“ träumte derweil schon von Hundekeksen im nächsten Jahr…

Und auch Co-Organisatorin Jenny Cox, die mit ihrem Mann Markus zum bereits vierten mal dabei war und im Restaurant 16 am Küllenhahner Bahnhof frische Reibekuchen bruzzelte, zeigte sich nach 18 Liter handgeschältem Pufferteig aus 14 Kilo Kartoffeln und 1,4 Kilo Zwiebeln und 14 Eiern bestens aufgelegt: „Wir fanden es wie immer toll“ – und prima war überdies, dass 120 Euro für einen guten Zweck in der Spendenkasse landeten, OB Andreas Mucke, der auch vorbeischaute, hatte bestimmt auch was reingeworfen…