18.02.2019, 17.30 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Damen: Nach dem Pokal-Aus jetzt Bundesliga-Gipfel

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Das Team Dörper Cats in der Saison 2018/19 der Rollhockey-Bundesliga. | Foto: Michael Simon

Eine 1:5 (1:1) Niederlage bei der IGR Remscheid bedeutete für das Damen-Team des RSC Cronenberg im Viertelfinale das Aus im DRIV-Pokal. Anders als es das klare Endergebnis vermuten lässt, lieferte das Team Dörper Cats jedoch insbesondere in der ersten Halbzeit eine starke Leistung ab. Im zweiten Abschnitt jedoch brach das ersatzgeschwächte RSC-Team mächtig ein.

Gleich zu Beginn des Matches ging der RSC durch Lilli Dicke in Führung. Danach drängte die gastgebende IGR auf den Ausgleich, doch dieser gelang gegen die stark verteidigenden Cats erst in der letzten Minute vor der Pause. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gastgeberinnen dnn eindeutig das Spielgeschehen. Jetzt wurde spürbar, dass im Team von RSC-Trainer Michael Witt mit Lea Seidler und Hannah Thiel zwei wichtige Spielerinnen fehlten.

Ein abgefälschter Schuss führte zunächst zum 2:1 für die IGR. Nach dem kurz darauf folgenden 3:1 hielten die Witt-Damen zwar weiter dagegen. Doch die Wende gelang den Cronenbergerinnen nicht mehr. Nach dem Pokal-Aus können sich die RSC-Cats nun voll auf die Bundesliga konzentrieren. Und volle Konzentration ist gleich am kommenden Samstag, 23. Februar 2019, auch gefordert: Um 18 Uhr empfangen die Dörper Cats nämlich Meister ERG Iserlohn zum Bundesliga-Gipfel an der heimischen Ringstraße.

Die Sauerländerinnen sind das absolute Über-Team der Liga und rangieren aktuell ohne Verlustpunkt unangefochten auf Platz 1 vor den RSC-Damen. Dass die Partie gegen die Sauerländerinnen eine Hammer-Aufgabe werden dürfte, bewies die ERGI erst am letzten Wochenende: Da siegte das Team von Ex-RSC-Spielerin Maren Wichardt beim Schweizer Meister HC Montreux mit 9:2 und zog damit ins europäische Final-Four ein.

RSC-Damen: Annika de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke, Joana Spiecker, Julia Rüger, Lara Seidler, Lilli Dicke (1) und Daniela Stoll