24.03.2019, 10.23 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
RSC-Löwen: In den Play-Offs geht’s jetzt gegen Darmstadt
Der RSC Cronenberg hat zum Abschluss der Vorrunde in der Rollhockey-Bundesliga eine Niederlage kassiert: Bei der RESG Walsum unterlagen die Löwen am gestrigen Samstagnachmittag nach Verlängerung mit 5:6 (1:1).
Die Auswärtspartie in Duisburg begann für die Dörper Gäste nach Maß: Thomas Köhler brachte das Team von RSC-Trainer Jordi Molet in der 4. Minute in Führung. Im Anschluss hatten die Grün-Weißen die Gelegenheit zum 2:0, doch nach einer Blauen Karte für die Gastgeber ließen sie die Chance ungenutzt. Ihre Sache besser machten die Walsumer: Nachdem der erste Abschnitt in der Folge zunächst torlos verlaufen war, kamen die Gastgeber unmittelbar vor der Pausensirene zum Ausgleich.
Gleich nach Wiederanpfiff setzte die RESG einen drauf: Noch in der 25. Minute ging Walsum erstmals in Führung. Die Löwen ließen sich davon aber nicht unterkriegen: Zunächst Max Thiel (35.) und dann Lucas Seidler (36.) sorgten mit einem Doppelschlag für die erneute Führung. Dann drehte Walsum wieder den Spieß um: Durch zwei Tore (40./44.) legten die Dusiburger zum 4:3 vor.
Wichtig war es in dieser Situation, dass Nico Morovic nur eine Minute später (45.) den Ausgleich erzielen konnte. Groß war der Jubel bei den Löwen, als Max Thiel seine Mannen mit seinem zweiten Treffer eine Minute vor der Schlusssirene wieder in Führung schoss. Damit war die Partie aber noch nicht gelaufen: In der letzten Minute der regulären Spielzeit sorgte Pedro Queirósin für den Walsumer Ausgleich – damit ging das Spiel in die Verlängerung.
Hier behielten dann die Duisburger dann das bessere Ende für sich: In der sechsten Minute der Extrazeit kamen die Gastgeber zum 6:5-Siegtreffer. Für den RSC hatte die Niederlage in der Tabelle keine Bedeutung mehr, die Cronenberger standen bereits zuvor als Vorrundendritter fest. In den Play-Offs bekommen es die Löwen nun mit dem RSC Darmstadt zu tun, der gestern bei Düsseldorf-Nord mit 3:7 unterlag. Die Viertelfinals werden am 6. und 13. April ausgespielt, im Falle eines entscheidenden dritten Spiels hätte der RSC Heimrecht.