27.05.2019, 13.18 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Seilbahn-Nein: Hochschulsozialwerk-Chef vom Ergebnis enttäuscht

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Fritz Berger, der Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (HSW), äußert sich „sehr enttäuscht“ zum „Nein“ bei der Seilbahn-Bürgerbefragung: „Aus meiner Sicht hat der Rat der Stadt eine große Chance vertan“, kritisiert der HSW-Chef, dass zur Seilbahn überhaupt eine Bürgerbefragung durchgeführt wurde.

Eine Bürgerbefragung sei dann geeignet, wenn die gestellte Frage wenigstens die Mehrzahl der Bürger betreffen würde. Bei der Seilbahn-Befragung aber, so Fritz Berger, sei die Mehrzahl gar nicht betroffen gewesen. Und auf der anderen Seite habe mit Tausenden Studierenden und Beschäftigten der Uni ein großer Teil der potentiellen Seilbahn-Nutzer nicht abstimmen dürfen.

Er sei zuvor sicher gewesen, dass sich Wuppertal die Chance zu einem Projekt mit so vielen Vorteilen für die Universität nicht entgehen lassen würde. Nun aber, so HSW-Chef Berger abschließend in seiner Stellungnahme, „frage ich mich, was der (neuen) Mehrheit im Stadtrat das Wohlergehen der Universität wirklich wert ist“.